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Draußen

Weihnachtsstimmung

Bei mir ist es jedes Jahr irgendwie das gleiche. Ich komme einfach nicht so richtig in Weihnachtsstimmung. Damit das dieses Jahr vielleicht besser wird, haben wir letzten Samstag ganz spontan einen Ausflug nach Esslingen auf den Mittelalterweihnachtsmarkt gemacht. Und ja, die Stimmung dort war herrlich und wurde durch die Fachwerkhäuser perfekt unterstrichen. Überall waren Fackeln und Kerzen aufgestellt. Es war ziemlich dunkel und die meisten Fotos sind verwackelt. Aber einen Versuch war es allemal wert und ein paar Schnappschüsse habe ich doch hinbekommen und dabei wieder etwas gelernt.

Fackel

Es gab leckeren Heidelbeerwein, Holunder-Schlehen-Glühwein, Honig-Met, Apfel-Zimt-Saft – stilecht aus Tonbechern… oder Tee und Kaffee in einem Morgenland-Zelt… saftiges Schwein vom Spieß… orientalische Falafel im Fladenbrot… herzhaftes Zwiebelsteak im Brötchen…

Schnaps

Man konnte verschiedenen alten Berufsständen über die Schulter schauen und sein Geschick in diversen Spielen unter Beweis stellen. Für die Erwachsenen war das unter anderem Bogenschießen und Axtwerfen und die Kinder konnten mit Armbrüsten auf Drachen schießen. Als Gewinn gab es Edelsteine.

Schmied

Besonders schön fand ich auch das handbetriebene "Riesen"-Rad.

Riesenrad

Es sind Gaukler und Minnesänger aufgetreten und man ist Rittern und anderen verkleidete Gestalten über den Weg gelaufen. Alle Händler tragen historische Gewänder. Und statt aufs Klo zu gehen, benutzt man die Latrine.

Seylerei

Das Wetter war perfekt. Knackig kalt und trocken. Und am Sonntagmorgen haben wir dann auch den ersten Schnee zu Gesicht bekommen. Eine gute Hilfe zur Einstimmung auf Weihnachten.

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Design Draußen Essen und Trinken

Inspirierende Begegnungen

Am zweiten November-Wochenende fand zum neunten Mal die Plaza Culinaria in Freiburg statt. Wir waren schon ein paar Mal dort und ich freue mich jedes Mal auf die Inspirationen und die leckeren Sachen die dort angeboten werden. Leider hab ich dieses Jahr nicht ganz so viel gesehen, wie ich es mir gewünscht hätte, weil unsere Gäste frühzeitig schlapp gemacht haben. 😉
Ein paar (neue) Erkenntnisse gab es trotzdem:

  • Ich habe das zweite Mal in meinem Leben Austern gegessen und bleibe bei meiner Meinung: "Kann man essen, muss man aber nicht."
  • Cocktails mit Weinbrand schmecken richtig lecker.
  • Man kann nie genug Kochbücher haben.
  • Ich brauche dringend ein Damast-Kochmesser.
  • Das gleiche gilt für eine Küchenmaschine.
  • Der allerbeste Senf ist Honig-Mohn-Senf.
  • Schnecken schmecken.
  • Ich finde Gin verdammt gut. Vor allem Monkey 47. Und seit neuestem vor allem mit Spicy Ginger.

Gin & Ginger

Ich bin total verliebt in das Label, die Webseite und die Geschichte von Monkey 47. Und in den netten Mann, der mich auf den Geschmack gebracht hat. 😉

Cocktails

Die Idee und das Design der Schwarzwald Bar Brigade haben auch sofort mein Interesse geweckt. Vor allem das handgeschriebene Cocktail-Angebot und die Illustrationen von Julia Humpfer.

Schwarzwald Bar Brigade
Hirsch
Julia & Affe

Über Julias Arbeit bin ich letztes Jahr schon einmal gestolpert, als sie einen Beitrag für den Etsy Adventskalender gestaltet hat: ein illustriertes Springerle-Rezept. Besucht sie doch mal auf ihrer Webseite und schaut euch ihre begnadeten Arbeiten an. (Dort gibt es auch Links zu ihrem Blog, zu Facebook und Co.)

Leider sind die Bilder nicht allzu gut, weil es überall ziemlich dämmerig war und ich nur mein Handy dabei hatte. Aber besser als nichts, oder?

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Lesen Vernetzt

Gegen die Angst

Ich lese ungerne tragische Geschichten (außer sie haben ein Happy End) und meide schlechte Nachrichten. Nicht, weil ich die Augen davor verschließen möchte – mir ist sehr bewusst, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein sein kann. Mein Problem ist, dass ich sehr emotional bin und mir oft über Gott und die Welt Gedanken mache. Und es passiert häufig, dass ich bei traurigen Schicksalen weine. Das brauch ich wirklich nicht jeden Tag.

Aber als ich das Buch "Gegen die Angst" im Regal einer Buchhandlung entdeckt hatte, musste ich es einfach mitnehmen – der Titel und der Untertitel "Face your fear. Accept your war. It is what it is." haben sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Und natürlich, dass das Buch auf einem Blog basiert.

Gegen die Angst

Mit 17 wird der Norwegerin Regine Stokke Leukämie diagnostiziert. Es ist wirklich beeindruckend mit welcher Stärke und Entschlossenheit sie gegen die Krankheit und für die bestmögliche Behandlung kämpft, und wie sie versucht das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ihre Gedanken über den Krebs, seine Folgen, über das Leben und den Tod, über Familie, Freunde und die Liebe sind tiefgreifend und gut formuliert, dass man sie jederzeit nachvollziehen und mit ihr mitfühlen kann.

Das Buch hat mich traurig gemacht, aber es hat mir mindestens genauso viel Hoffnung und Stärke gegeben. Und ich hatte viel seltener feuchte Augen als erwartet, da Regine solch einen Optimismus ausstrahlt. Die Beiträge ihrer Familie und ihrer Freunde haben mich viel mehr mitgenommen.

Im Dezember 2009 verliert Regine den Kampf gegen den Krebs im Alter von 18 Jahren.

Regine Stokke
Regine Stokke, Foto: Siv Johanne Seglem / Dagbladet, Quelle

Man sollte sich immer wieder bewusst machen, wie kostbar das Leben ist und dass wir es genießen sollten, anstatt uns über Kleinigkeiten aufzuregen. Wir sollten unsere Träume und Herzenswünsche realisieren und sie nicht auf später verschieben.

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Liebes Tagebuch

Irgendwas ist immer

Es läuft gerade nicht so richtig…
Die Hälfte der letzten Woche haben wir im Wohnzimmer auf der Couch geschlafen, weil wir Wespen im Schlafzimmer hatten. Die Mistviecher sind durch ein Loch aus ihrem Nest im Dachstuhl in unser warmes Schlafgemach geklettert. Nicht schön.
Meine Augen machen mir immer noch Probleme. Sie brennen und tränen. Abends bin ich einfach nur froh, wenn ich sie schließen kann.
In der Firma steht die Einweihung der neuen Büroräume für die Designabteilung (zu der ich gehöre) ganz kurz bevor (morgen). Zu diesem Zweck waren wir vorletzte Woche im schwedischen Möbelhaus und haben kräftig eingekauft. Circa 1 1/2 Tonnen, die wir zu zweit aus den Regalen gezogen und verladen haben. Danach musste natürlich alles aufgebaut werden. Und bestückt. Momentan stecken wir noch mitten im Umzug. Ich freue mich, wenn ich ab übermorgen offiziell im neuen Büro sitze und in der nächsten Zeit keine Möbel mehr aufbauen muss.
Und dann gibt es noch den ganz normalen Alltags-Wahnsinn und einen Haufen Termine. Die Zeit zerrinnt mir zwischen den Fingern. Drückt mir die Daumen, dass es bald ein bisschen besser wird.

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DIY Nähen

Materialschlacht

Da mir diese Woche meine Augen übel mitgespielt haben, habe ich den Computer abends ausgelassen und meine Augen geschont und mal wieder nichts gemacht. Damit ihr aber trotzdem was zu sehen bekommt, zeig ich euch mal, was hier so bei mir rumliegt und darauf wartet in Angriff genommen zu werden. (Die Bilder sind bescheiden, aber das schlechte Licht lässte gerade nichts besseres zu.)

Stoffe

Von oben nach unten:

  • Ein Strukturjersey aus dem ich gerne ein Fledermaus-Shirt nähen möchte.
  • Karierter Baumwollstoff als Taschenfutter o.ä. Ein Geschenk vom Rotkählchen
  • Schwarzer Satin zur Rettung des Sommerkleids. (Ich hatte hier davon berichtet.)
  • Ein blauer extrem dünner Stoff mit Blümchen für ein Tuch oder einen Loop-Schal
  • Graublauer Batist mit kiwigrünen, hell- und dunkelgrauen Punkten für eine Bluse. Nur mit dem Schnitt bin ich mir unsicher. Hat mir jemand einen Vorschlag?
  • Ein hellgrauer Batist mit Ovalen in unterschiedlichen Grautönen in einem Verlauf von hell nach dunkel. Da hab ich noch keine Idee für.
  • Heller graublauer jeansähnlicher Baumwollstoff, den ich zum Beziehen unserer beiden alten Matratzen gekauft habe. Ich habe sie halbiert, so dass man sie als Sitzkissen benutzen kann, aber auch als Schlafmöglichkeit für Gäste. (Unser Sofa ist etwas hart, ich spreche da aus Erfahrung. ;-))

Autoschlauch

Ein ausrangierter Schlauch aus einem Autoreifen. Wenn meine Nähmaschine mitspielt, möchte ich daraus kleine Täschchen nähen.

Kleinzeug

Der nötige Kleinkram:

  • 5 m grauer Endlos-Reißverschluss für den Matratzenbezug
  • Kleine Reißverschlüsse für kleine Täschchen
  • Silberne und goldene Perlen für ein Armband
  • Mobilebügel für ein Mobile 😉
  • Nylongarn für das Armband und das Mobile

Wolle

  • Türkisfarbenes Jerseygarn für einen Korb, in dem ich meine Wolle samt Strick- und Häkelprojekten verstauen kann
  • Häkelnadeln zur Herstellung des Korbes
  • Petrolfarbene, superweiche Wolle zum Rumprobieren
  • Graugrünblaue Wolle für einen ganz besonderen Schal

Ihr seht, ich habe einiges vor. Das eklige nasskalte Wochenende hat mich ein gutes Stück weiter an meinem Sockenprojekt gebracht. Noch ein zwei Abende und das erste Paar ist fertig. Dann geht es los…

Und für die faulen Minuten und die Bahnfahrten gibt es auch noch Lesematerial:

Bücher und Zeitschriften

Langweilig wird es mir ganz bestimmt nicht. 😉

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Draußen Lesen Liebes Tagebuch

Erst mal ne Pause…

Schon in meiner dritten Woche beim neuen Arbeitgeber war ich auf Geschäftsreise irgendwo im Niemandsland. Genauer gesagt in Thüringen, in Saalburg-Ebersdorf. Der Eindruck mag täuschen, aber für mich sagen sich dort Fuchs und Hase „Gute Nacht“. Was mich aber gar nicht gestört hat. Im Gegenteil: Ich fand es sehr entspannend.

Da mein Kollege und ich schon morgens um 6 losgefahren sind, hatten wir dementsprechend früh Feierabend und so haben wir das gute Wetter genutzt und sind (in Business-Kleidung :-)) zum Schloss Burgk gewandert.

Schloss Burgk
Alles Schiefer
Turm
Tor

Und auch wenn ich nicht so auf Aussichtstürme steh, weil ich es absolut nicht mag, wenn man zwischen den Stufen durchrutschen durchschauen kann, wurde ich von meinem Kollegen gezwungen habe ich mich überwunden, auf einen hinauf zu steigen. Belohnt wurde ich mit einer tollen Aussicht auf die Saale und dem guten Gefühl etwas geschafft zu haben.

Saaleturm
Saale und Schloss Burgk

Nach dem Abendessen bin ich müde und zufrieden ins Bett gefallen und hab richtig gut geschlafen.

Die Firmen, die wir dort besucht haben, sind nicht auf unserem (westlichen) Standard, was mich ein bisschen nachdenklich gemacht hat. Vor allem, wenn ich sehe, wie oft ich mich über manche Umstände beschwere. Die Menschen waren alle fröhlich und freundlich. Man kann doch wirklich mit wenig zufrieden sein. Solange wir einen Job haben und genug Geld verdienen um uns mit den lebenswichtigen Dingen versorgen zu können, leben wir doch eigentlich im Überfluss. Und wenn es dann noch Menschen gibt, die einen lieben, hat man alles was man braucht. Meine Zeit-Probleme sind demnach reine Luxusprobleme.

Deswegen habe ich mir ein bisschen Zeit genommen um meine Motivation bzw. mich zu hinterfragen.
Wer erwartet von mir, dass ich abends noch ein exklusives Essen auf den Tisch stelle? Ich.
Wer behauptet, dass ich jede Minute meiner Freizeit ausfüllen und sinnvoll gestalten muss? Ich.
Wer möchte, dass die Wohnung immer aufgeräumt ist. Ich.
Wer legt fest, wie, wann und wie oft mein Blog gepflegt wird? Ich.
Das Ergebnis: ich setze mich selber viel zu sehr unter Druck.

Also hab ich mir selbst eine Auszeit verordnet und nur das gemacht, auf was ich in dem Moment wirklich Lust hatte. Das Kochen macht mir nun wieder Spaß und fühlt sich nicht mehr nach Pflicht an. Das schlechte Gewissen ist Entspannung gewichen.

Auch wenn die Pause nicht geplant war, war sie für mich dringend notwendig. Nur doof, dass ich das immer erst merke, wenn ich kaum noch Kraft habe. Und dass es so schwierig ist, seinen Trott zu ändern. Ich muss in Zukunft einfach aufmerksamer mir und meinen Bedürfnissen gegenüber sein.

Was sonst noch so im letzten Monat los war:

  • Die Arbeit hat mich eingeholt und ich fahre seit Anfang des Monats mit dem Zug, was mich entspannter ankommen lässt und mir Zeit zum Lesen bietet. Ich habe mich inzwischen gut eingelebt.
  • Wir haben eine kleine Fahrradtour hoch auf einen Berg und quer durch den Wald gemacht. Ein tolles Gefühl – vor allem bergab. 😉
  • Ich war krank. Ein weiteres Zeichen für eine notwendige Pause.
  • Meine geliebte Brille hat neue Gläser bekommen, weil meine Sehschärfe nachgelassen hat. Eine halbe Dioptrie in zwei Jahren ist verschmerzbar.
  • Ich habe angefangen das Buch Organisieren Sie noch oder leben Sie schon? zu lesen und frage mich nun u.a. wie mein Leben weitergehen soll.
  • Ich habe geplant, was ich in nächster Zeit umsetzen will und mich mit Büchern, Zeitschriften und Bastelmaterialien eingedeckt.
  • Wir haben Zeit mit dem Superhelden-Patenkind in der Zoohandlung verbracht und den 90sten Geburtstag der Superhelden-Oma gefeiert.
  • Ich habe das Stricken angefangen. Alle Omas im Umkreis sind inzwischen recht alt, irgendwann wird der Wollsocken-Nachschub versiegen. Also bring ich es mir nun selber bei.
  • Endlich gibt es neue Folgen von „Grey’s Anatomy“, „New Girl“ und „How I met your mother“. Der Mittwoch gehört wieder mir!
  • Ich habe mich danach gesehnt morgens aufzuwachen und wieder Tatendrang zu verspüren. Das Gefühl habe ich lange vermisst. Heute war es endlich soweit.

Ich bin wieder da!

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Liebes Tagebuch

Ach du liebe Zeit!

fliqlo

Die Zeit rennt und rennt und rennt… Nun habe ich bereits zwei Wochen in meinem neuen Job hinter mir. Die erste Woche war recht hart. Mir hat die Erholung und der Schlaf vom vorangegangenen Umzugswochenende gefehlt und der täglich neue Input und das ungewohnte Autofahren haben mich ziemlich geschafft. Ich hätte abends gerne noch gebloggt oder meinem Kleid wieder Träger verpasst, aber ich war einfach zu müde. Und wenn ich müde bin und es nicht so läuft, wie ich es gerne hätte, werde ich unleidig. Was dazu führte, dass der Superheld und ich uns wegen einer Kleinigkeit mächtig in die Haare bekommen haben. Was mich wiederum zum Nachdenken gebracht hat. Warum nehme ich unwichtige Sachen oft viel zu ernst? Warum lasse ich mich so leicht aus der Ruhe bringen? Also habe ich mir einfach mal die Zeit genommen, mir Gedanken darüber zu machen, was ich möchte, wie ich meine Freizeit verbringen mag und was mir wichtig ist.

Jeden Morgen nehme ich mir vor, dass ich abends Gitarre übe und mich mal wieder an die Nähmaschine setze. Dass ich mehr blogge und das Design überarbeite. Dass ich mehr Sport treibe und weniger nasche. Dass ich die Lohnsteuerjahreserklärung mache und die Wäsche bügel. Dass ich lese statt fernzusehen. Aber seien wir mal ehrlich, ein 8-Stunden-Arbeitstag + Mittagspause + An- und Abfahrt schlucken einen Großteil der Zeit und der Energie, die ich habe. Außerdem koche ich jeden Abend. Und dann ist da noch das bisschen Haushalt. Danach bin ich dann schlichtweg oft zu müde und verbringe die wenige Rest-Zeit zusammen mit dem Superhelden faul auf der Couch.

Ich würde gerne so viele Dinge tun, aber wer sagt denn, dass ich das muss? Ich habe beschlossen mich selbst nicht mehr so sehr unter Druck zu setzen, meine Ansprüche an mich (und an den Zustand unserer Wohnung) herunter zu schrauben und Prioritäten zu setzen. Die höchste Priorität hat dabei natürlich mein Superheld. Direkt danach kommen Familie und Freunde. Und dann meine Hobbies. Ich koche eigentlich gerne. Das möchte ich in Zukunft wieder mehr zelebrieren und mich nicht über die „verlorene“ Zeit ärgern. Allem anderen möchte ich in Zukunft weniger Bedeutung zukommen lassen.

Ich gehe davon aus, dass ich nicht immer so ausgepowert sein werde wie momentan, und in Zukunft wieder mehr Energie habe, um nach Feierabend noch etwas auf die Beine zu stellen. Damit ich dann auch die Zeit habe, mich mehr meinen Hobbies und meinen Ideen zu widmen, habe ich mir ein Zeitmanagement-Buch bestellt – in der Hoffnung, dass ich es schaffe, mich besser zu organisieren.

Damit ich überhaupt dazu komme, das Buch zu lesen, habe ich mich entschieden ab Oktober wieder mit dem Zug bzw. Bus zu fahren. Bis dahin bleibt es hier wohl weiterhin ruhiger, als ich es gerne hätte.

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Nähen Vernetzt

Rotkählchens Atelier-Eröffnung (mit Verlosung)

Atelier

Am letzten Samstag hat Nathalie aka Rotkählchen ihr Atelier in Weil am Rhein eröffnet. Ich habe sie über die Hobbyschneiderinnen kennen gelernt und sie ist einfach wunderbar! Nun hat sie sich einen Traum verwirklicht und sich mit ihrem Hobby – dem Nähen – selbständig gemacht und sich ein Atelier eingerichtet. Es ist wunderhübsch gestaltet und bietet ganz viel Platz. Da kann man richtig neidisch werden! Und all die tollen Stoffe, die sie verkauft. Ich konnte mich kaum losreißen und habe jeden Stoff ausgiebig gestreichelt. Ich muss unbedingt mehr nähen, damit mein Stofflager kleiner wird und ich mir Nachschub leisten kann.

Wandbemalung
Stoffe
Täschchen

Nathalie kann ganz toll nähen und gibt auch Nähkurse. Schaut doch mal in ihrem Shop, bei dawanda oder auf Ihrem Blog vorbei. Bis Montag könnt ihr dort ein fantastisches Eulenkissen gewinnen.

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Liebes Tagebuch Nähen Technisches

Der erste Tag

Nach einer Woche Urlaub habe ich heute meinen neuen Job begonnen. Ihr wollt wissen, wie es war?
Also so richtig Urlaub war es nicht. Ich habe erstmal die Wohnung auf Vordermann gebracht und mir dann ein Kleid ruiniert. Eigentlich wollte ich nur die Träger, die im Rücken überkreuzt waren, zum Neckholder ummodeln. Dummerweise habe ich aber zuviel abgeschnitten. Und mein Rettungsversuch ging auch schief. Jetzt muss ich eine Lösung aus anderem Stoff konstruieren. Dazu hat mir die Zeit aber nicht mehr gereicht. *grummel* Zumindest habe ich es davor noch geschafft, die Pyjama-Hose, deren Schnitt ich mir beim Nähtreffen letztes Jahr im November kopiert habe, zu nähen, so dass ich zumindest ein kleines Erfolgserlebnis hatte. Und dann gab es da noch ca. 1500 km on the Road, zwei Umzüge, und ein daraus resultierender Muskelkater, der mich heute noch piesackt.
Ach so, wie der erste Tag war? Ich hatte damit gerechnet, dass ich total aufgeregt bin. War aber gar nicht so. Ich hab mich eigentlich eher gefreut. Meine Kollegen sind bisher zumindest sehr nett zu mir und ich hab mich wohl gefühlt. Auf meinem Tisch stehen ein Blumenstrauß und zwei Bildschirme, einer davon ist ein Cintiq 21UX – ein geiles Teil. Das entschädigt den nicht vorhandenen Mac. 😉 Ich bin mir sicher, dass ich mich sehr schnell an diesen netten Helfer gewöhnen werde, mit seinem kleinsten Bruder (dem Bamboo Fun) habe ich schon eine sehr gute Beziehung. Ich hab auch gleich ein paar Aufgaben bekommen und ich freue mich auf die Umsetzung und die Projekte die noch kommen werden. Und darauf so richtig kreativ werden zu können. Und auf das neue Büro für die Design-Abteilung, das gerade noch gebaut wird. Arbeitsname „Ballsaal“.
Ich bin mir gerade nur ziemlich unschlüssig, ob ich in Zukunft mit dem Auto fahre, oder lieber die Öffentlichen benutze. Mit den Öffis wäre ich jeden Tag eine Stunde länger unterwegs, dafür zahle ich mit dem Auto alleine für den Sprit mindestens 100 Euro mehr. Bei den momentanen Preisen wahrscheinlich eher noch mehr. Das Auto an sich kostet auch noch Geld. Während der Zugfahrt könnte ich lesen oder auch mal ein bisschen die Augen zu machen, was während dem Autofahren nicht zu empfehlen ist. Und dann wäre da noch der ökologische Fußabdruck.
Erzählt mal: Wie kommt ihr zur Arbeit? Habt ihr das Glück euren Arbeitsort zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen? Findet ihr es gut (zeitlichen) Abstand zwischen Job und daheim zu haben? Wie lange seid ihr täglich außer Haus? Was ist euch wichtiger: Freizeit oder Geld?

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Draußen Liebes Tagebuch

Schwitzen in der Schwiiz

Wenn ich so nach draußen schaue und die dunklen Wolken sehe, möchte ich gerne die Zeit etwas zurück drehen und mich zum letzten Wochenende zurück beamen. So schön sonnig und entspannend… *träum* Naja, vor allem für mich. Der Superheld hat erstmal beim Mauerbau geholfen…
Mauerbau
…und sich trotz aller Vorsicht einen Sonnenbrand eingefangen.
Sonnenbrand
Bei der Hitze (gemessen in der prallen Sonne, im Schatten hatten wir 36 Grad)…
50 Grad
…hilft nur Abkühlung.
Abkühlung
Eis
Aber das hat irgendwie nicht so ganz gereicht. Also sind wir Mädels losgezogen und haben einen Pool gekauft…
Pool
Pool füllen
…den wir dann am Sonntag in vollen Zügen genossen haben.
im Sprung
Platsch
nasse Füße
Auf Dauer war die Sonne dann doch zu heftig…
Sonne
…also wieder ab in den Schatten.
Pokern
Kokoseis
Wenn doch nur die Sonne scheinen würde und die Schweiz nicht so weit weg wäre… Meine große Hoffnung ist, dass das Wetter in der nächsten Woche wieder mitspielt, so dass ich zumindest im Freibad das kühle Nass genießen kann. Ich drück uns allen die Daumen für noch mehr Sommer!