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Worte und Gedanken

Mein Superheld

Zur Feier des Geburtstags des Superhelden gibt es heute unsere Liebes-Geschichte. In Briefform. Für meinen Traummann.

wir

Mein Liebster.

Wir sind nun schon so lange zusammen. Ganz genau kann niemand sagen, an welchem Tag wir uns kennen gelernt haben. Es war auf jeden Fall irgendwann im Januar 2002, als wir in der Disco den ganzen Abend miteinander geflirtet haben. Ich hätte dich niemals angesprochen, denn damals hatte ich einen Freund. Aber Du kamst mit einem Glas Sekt zu mir und hast mir deine Telefonnummer gegeben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern…

Damals habe ich wegen meiner Ausbildung in Ludwigsburg in einer WG gewohnt. Dass ich an dem Abend in der besagten Offenburger Disco war, rührt daher, dass ich damals fast jedes Wochenende in meiner alten Heimat Freudenstadt war. Und an diesem Wochenende mit einer Freundin eben diese Disco unsicher gemacht habe.

Ich hätte dir wahrscheinlich nicht simsen sollen, aber unser kurzes Gespräch an dem Abend war sehr sympathisch und lustig. Ich musste dich einfach näher kennenlernen. Also hab ich dir geschrieben, dass ich einen Freund habe, dich aber trotzdem gerne wieder sehen würde. Und so haben wir uns während einem Shoppingtrip in Freiburg zu einem Kaffee getroffen. Und wir haben uns immer wieder in Offenburg oder Achern in der Disco gesehen. Und irgendwann habe ich gemerkt, dass du mir nicht mehr aus dem Kopf gehst.

Ich hätte eigentlich mit meinem Freund Schluss machen sollen, aber aus diversen Gründen ging das nicht. Also hab ich notgedrungen den Kontakt zu dir abgebrochen. Das war für mich damals die einzige Lösung. Doch nach und nach habe ich gemerkt, dass die Beziehung zu meinem damaligen Freund keinen Sinn macht. So richtig klar wurde mir das in unserem gemeinsamen Urlaub. Ich habe dir von dort eine Postkarte geschickt. (Was kann ich dafür, dass sie nie angekommen ist?) Du warst um eine Woche versetzt im gleichen Ort und hattest die gleiche Idee. Verrückt… Zurück in Deutschland, habe ich deine Karte erhalten und den Kontakt wieder aufgenommen. Wir waren sofort wieder ein Herz und eine Seele. Und nach ein paar Anläufen habe ich es dann auch endlich geschafft, mich von meinem Freund zu trennen.

Von da an haben wir uns ungezwungen wieder gesehen und erst mal keine feste Beziehung geführt. Ehrlich gesagt, konnte ich mir das damals auch schlecht vorstellen. Uns trennten 200 km und ich empfand mich als graue Maus und du warst mein gutaussehender Retter. Aber ich war die ganze Zeit über beide Ohren in dich verknallt. Und am 26. Oktober 2002 haben wir dann beschlossen, dass wir zusammen sind.

Aus sehr komplizierten Gründen wurde mein Arbeitsverhältnis in Ludwigsburg nicht weitergeführt und so hatte ich schneller als geplant die Möglichkeit mir eine neue Stelle im schönen Baden zu suchen. Im April 2003 habe ich meinen neuen Job angetreten und bin alleine in meine erste Wohnung eingezogen. Endlich konnten wir uns täglich sehen. Und die Beziehung hielt. 2 Jahre später sind wir dann zusammen gezogen. Die Beziehung hält immer noch. Und nach wie vor ist es eines der schönsten Dinge neben dir einzuschlafen und aufzuwachen.

Inzwischen sind wir seit über 10 Jahren ein Paar und haben schon verdammt viel zusammen durchgemacht. Es gab eine schwere Zeit, in der ich wirklich andauernd schlecht drauf war, alles schwarz gesehen habe und mit mir selbst und allem und jedem gehadert habe. Du hast immer zu mir gehalten und mich aufgebaut. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie viel es mir bedeutet, dass du mit mir da durch gegangen bist. Und immer noch für mich da bist. Ich bin mir 100%ig sicher, dass du mein Mr. Right bist. Du bist und bleibst einfach mein Superheld.

Es ist so schön, dass es dich gibt! Ich liebe dich ohne Ende und denke andauernd an dich. Ein Leben ohne dich kann ich mir absolut nicht mehr vorstellen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

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Liebes Tagebuch Worte und Gedanken

Auf Nimmerwiedersehen [mit Verlosung]

Keine Angst, ich bleibe euch erhalten. Auch wenn ich in letzter Zeit sehr still war. Ich möchte mich nur von 2012 verabschieden, mit der sprichwörtlichen kalten Schulter.

Tagebuch-Kalender

Das letzte Jahr war echt nicht mein Jahr. Was ich damals geschrieben habe, hat sich irgendwie verflüchtigt. Ich wurde in meinem alten Job nicht übernommen, hatte Angst davor, arbeitslos zu werden, und hab mir Sorgen ums Geld gemacht. Die Familiensituation hat sich nicht gebessert, im Gegenteil. Ich war an drei Umzügen direkt beteiligt, zwei weitere fanden im nächsten Umfeld statt. Und so viele Kilometer wie dieses Jahr habe ich noch nie zurück gelegt. Zudem musste ein geliebter Mensch mehrmals ins Krankenhaus. Zuletzt vor kurzem und bald wieder. 2012 war wahnsinnig anstrengend und hat mich sehr viel Kraft gekostet. Ich habe mich die meiste Zeit des Jahres orientierungslos und ängstlich gefühlt. Die Anspannung ist übers Jahr hinweg gestiegen, auch körperlich, so dass ich im letzten Monat sogar noch Krankengymnastik verschrieben bekommen habe. Ich fühle mich ausgelaugt und müde. Ich bin nicht ich. Oder zumindest nicht die, die ich gerne sein würde. Ohne meinen persönlichen Superhelden wäre mein einziger Trost Schokolade gewesen. 😉

Nach und nach kommt etwas Ruhe rein. Weihnachten haben wir mit der Familie des Superhelden in Köln verbracht und Leckereien am laufenden Band genossen. Ich nutze die Zeit zwischen den Jahren zum Nachdenken, Schlafen, Faulenzen und Kräfte sammeln. Ich tue nichts, kuschel mich auf der Couch ein und lese viel. Ich fühle mich zwar etwas unproduktiv, aber wer sagt denn, dass ich immer etwas tun muss?

Und 2012 war ja nicht nur schlecht. Ich habe viel über mich gelernt, tolle Gespräche geführt und (neue) nette Menschen getroffen. Die Hautarzt-Rennerei hat endlich ein Ende gefunden und ich fühle mich wieder etwas wohler in meiner Haut. (Jetzt wären da noch die überflüssigen Kilos…) Ich habe einen neuen unbefristeten Job gefunden und kann endlich ein bisschen in die Zukunft planen. Wer weiß, vielleicht tragen der Superheld und ich nächstes Jahr um diese Zeit den gleichen Nachnamen!?

Meine Vorsätze vom letzten Jahr habe ich nicht wirklich umgesetzt bzw. umsetzen können. Für das kommende Jahr sind die Ziele gleich geblieben. Hinzu kommt der Wunsch nach einer neuen Wohnung, die Platz für einen Esstisch und ein Bücherregal bietet.

Kalender-Beschreibung

Ich freue mich auf das neue Jahr. Es kann eigentlich nur besser werden. Und ich hoffe dass es ruhiger und fröhlicher wird und dass ich es schaffe entspannter zu sein.

Verlosung

Silvester und das vor der Tür stehende neue Jahr nehme ich zum Anlass meine erste Verlosung zu machen. Damit 2013 euer schönstes Jahr überhaupt wird, könnt ihr den oben abgebildeten Kalender von eine der guten gewinnen. Was habt ihr so im neuen Jahr vor?

Mitmachen darf jeder, der in Deutschland wohnt. Teilnahmeschluss ist der 5. Januar 2013, 24 Uhr. Am 6. Januar 2013 ziehe ich den Gewinner und benachrichtige ihn per Mail. Der Gewinner wird auf dem Blog bekannt gegeben. Sollte sich der Gewinner bis zum 13. Januar 2013 nicht melden, wird ein neuer Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kommt gut ins neue Jahr und feiert schön! Wir sehen uns drüben wieder!

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Audio & Video Worte und Gedanken

Zum Nachdenken

Das Video gibt es auch in deutsch: Verlorene Generation

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Worte und Gedanken

Ich lebe noch

atemlos und ferngesteuert
abgestumpft und sorgenschwer
ich bin völlig weggetreten
ich spür mich selbst nicht mehr
ich will aus 15 Metern
ins kalte Wasser springen
damit ich wieder merk’
dass ich am leben bin
ich geh nach vorne bis zum Rand
ich spür mein Herz pulsiert
ich atme ein und lass mich fallen
ich spüre jeden Teil von mir

auch wenn mich 1000 Sorgen quälen
und sie mich nach unten ziehn
es ist besser loszulassen
als dran kaputt zu gehn
ich nehme was mir Angst macht
und schreib es auf Papier
ich zünd es an und lass es brennen
ich lass es hinter mir
alles um mich herum pulsiert
ich spür den Schmerz nicht mehr
der Boden die Wand, der Raum vibriert
ich bin wieder unbeschwert

So geht es mir gerade…

Aus "Elektrisches Gefühl" von Juli

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Ich glaube…

Ich glaube

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[12:12] Make a wish

Ich habe eigentlich alles, was ich brauche:
einen guten Job, der mir meistens Spaß macht, genug Geld, um sich auch mal was leisten zu können, einen liebenden Mann, ein Dach über dem Kopf und genug zu essen. Das einzige, was ich gerne hätte, ist ein besseres Immunsystem. Da muss ich dran arbeiten, wünschen hilft da nicht viel. Deswegen gibt es für mich eigentlich nur einen Wunsch:

Ich wünsche mir, dass sich die angespannte Situation und all die Probleme in meiner Familie in 2012 beruhigen und dass etwas mehr Ruhe und Gelassenheit einkehren.

Make a wish

12:12 ist ein Fotoprojekt von jolijou und was eigenes. Bei den beiden findet ihr alle weiteren Monatsthemen (jolijou/was eigenes) und die Wünsche aller Teilnehmer (jolijou/was eigenes).
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