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Draußen Lesen Liebes Tagebuch

Erst mal ne Pause…

Schon in meiner dritten Woche beim neuen Arbeitgeber war ich auf Geschäftsreise irgendwo im Niemandsland. Genauer gesagt in Thüringen, in Saalburg-Ebersdorf. Der Eindruck mag täuschen, aber für mich sagen sich dort Fuchs und Hase „Gute Nacht“. Was mich aber gar nicht gestört hat. Im Gegenteil: Ich fand es sehr entspannend.

Da mein Kollege und ich schon morgens um 6 losgefahren sind, hatten wir dementsprechend früh Feierabend und so haben wir das gute Wetter genutzt und sind (in Business-Kleidung :-)) zum Schloss Burgk gewandert.

Schloss Burgk
Alles Schiefer
Turm
Tor

Und auch wenn ich nicht so auf Aussichtstürme steh, weil ich es absolut nicht mag, wenn man zwischen den Stufen durchrutschen durchschauen kann, wurde ich von meinem Kollegen gezwungen habe ich mich überwunden, auf einen hinauf zu steigen. Belohnt wurde ich mit einer tollen Aussicht auf die Saale und dem guten Gefühl etwas geschafft zu haben.

Saaleturm
Saale und Schloss Burgk

Nach dem Abendessen bin ich müde und zufrieden ins Bett gefallen und hab richtig gut geschlafen.

Die Firmen, die wir dort besucht haben, sind nicht auf unserem (westlichen) Standard, was mich ein bisschen nachdenklich gemacht hat. Vor allem, wenn ich sehe, wie oft ich mich über manche Umstände beschwere. Die Menschen waren alle fröhlich und freundlich. Man kann doch wirklich mit wenig zufrieden sein. Solange wir einen Job haben und genug Geld verdienen um uns mit den lebenswichtigen Dingen versorgen zu können, leben wir doch eigentlich im Überfluss. Und wenn es dann noch Menschen gibt, die einen lieben, hat man alles was man braucht. Meine Zeit-Probleme sind demnach reine Luxusprobleme.

Deswegen habe ich mir ein bisschen Zeit genommen um meine Motivation bzw. mich zu hinterfragen.
Wer erwartet von mir, dass ich abends noch ein exklusives Essen auf den Tisch stelle? Ich.
Wer behauptet, dass ich jede Minute meiner Freizeit ausfüllen und sinnvoll gestalten muss? Ich.
Wer möchte, dass die Wohnung immer aufgeräumt ist. Ich.
Wer legt fest, wie, wann und wie oft mein Blog gepflegt wird? Ich.
Das Ergebnis: ich setze mich selber viel zu sehr unter Druck.

Also hab ich mir selbst eine Auszeit verordnet und nur das gemacht, auf was ich in dem Moment wirklich Lust hatte. Das Kochen macht mir nun wieder Spaß und fühlt sich nicht mehr nach Pflicht an. Das schlechte Gewissen ist Entspannung gewichen.

Auch wenn die Pause nicht geplant war, war sie für mich dringend notwendig. Nur doof, dass ich das immer erst merke, wenn ich kaum noch Kraft habe. Und dass es so schwierig ist, seinen Trott zu ändern. Ich muss in Zukunft einfach aufmerksamer mir und meinen Bedürfnissen gegenüber sein.

Was sonst noch so im letzten Monat los war:

  • Die Arbeit hat mich eingeholt und ich fahre seit Anfang des Monats mit dem Zug, was mich entspannter ankommen lässt und mir Zeit zum Lesen bietet. Ich habe mich inzwischen gut eingelebt.
  • Wir haben eine kleine Fahrradtour hoch auf einen Berg und quer durch den Wald gemacht. Ein tolles Gefühl – vor allem bergab. 😉
  • Ich war krank. Ein weiteres Zeichen für eine notwendige Pause.
  • Meine geliebte Brille hat neue Gläser bekommen, weil meine Sehschärfe nachgelassen hat. Eine halbe Dioptrie in zwei Jahren ist verschmerzbar.
  • Ich habe angefangen das Buch Organisieren Sie noch oder leben Sie schon? zu lesen und frage mich nun u.a. wie mein Leben weitergehen soll.
  • Ich habe geplant, was ich in nächster Zeit umsetzen will und mich mit Büchern, Zeitschriften und Bastelmaterialien eingedeckt.
  • Wir haben Zeit mit dem Superhelden-Patenkind in der Zoohandlung verbracht und den 90sten Geburtstag der Superhelden-Oma gefeiert.
  • Ich habe das Stricken angefangen. Alle Omas im Umkreis sind inzwischen recht alt, irgendwann wird der Wollsocken-Nachschub versiegen. Also bring ich es mir nun selber bei.
  • Endlich gibt es neue Folgen von „Grey’s Anatomy“, „New Girl“ und „How I met your mother“. Der Mittwoch gehört wieder mir!
  • Ich habe mich danach gesehnt morgens aufzuwachen und wieder Tatendrang zu verspüren. Das Gefühl habe ich lange vermisst. Heute war es endlich soweit.

Ich bin wieder da!

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Liebes Tagebuch

Ach du liebe Zeit!

fliqlo

Die Zeit rennt und rennt und rennt… Nun habe ich bereits zwei Wochen in meinem neuen Job hinter mir. Die erste Woche war recht hart. Mir hat die Erholung und der Schlaf vom vorangegangenen Umzugswochenende gefehlt und der täglich neue Input und das ungewohnte Autofahren haben mich ziemlich geschafft. Ich hätte abends gerne noch gebloggt oder meinem Kleid wieder Träger verpasst, aber ich war einfach zu müde. Und wenn ich müde bin und es nicht so läuft, wie ich es gerne hätte, werde ich unleidig. Was dazu führte, dass der Superheld und ich uns wegen einer Kleinigkeit mächtig in die Haare bekommen haben. Was mich wiederum zum Nachdenken gebracht hat. Warum nehme ich unwichtige Sachen oft viel zu ernst? Warum lasse ich mich so leicht aus der Ruhe bringen? Also habe ich mir einfach mal die Zeit genommen, mir Gedanken darüber zu machen, was ich möchte, wie ich meine Freizeit verbringen mag und was mir wichtig ist.

Jeden Morgen nehme ich mir vor, dass ich abends Gitarre übe und mich mal wieder an die Nähmaschine setze. Dass ich mehr blogge und das Design überarbeite. Dass ich mehr Sport treibe und weniger nasche. Dass ich die Lohnsteuerjahreserklärung mache und die Wäsche bügel. Dass ich lese statt fernzusehen. Aber seien wir mal ehrlich, ein 8-Stunden-Arbeitstag + Mittagspause + An- und Abfahrt schlucken einen Großteil der Zeit und der Energie, die ich habe. Außerdem koche ich jeden Abend. Und dann ist da noch das bisschen Haushalt. Danach bin ich dann schlichtweg oft zu müde und verbringe die wenige Rest-Zeit zusammen mit dem Superhelden faul auf der Couch.

Ich würde gerne so viele Dinge tun, aber wer sagt denn, dass ich das muss? Ich habe beschlossen mich selbst nicht mehr so sehr unter Druck zu setzen, meine Ansprüche an mich (und an den Zustand unserer Wohnung) herunter zu schrauben und Prioritäten zu setzen. Die höchste Priorität hat dabei natürlich mein Superheld. Direkt danach kommen Familie und Freunde. Und dann meine Hobbies. Ich koche eigentlich gerne. Das möchte ich in Zukunft wieder mehr zelebrieren und mich nicht über die „verlorene“ Zeit ärgern. Allem anderen möchte ich in Zukunft weniger Bedeutung zukommen lassen.

Ich gehe davon aus, dass ich nicht immer so ausgepowert sein werde wie momentan, und in Zukunft wieder mehr Energie habe, um nach Feierabend noch etwas auf die Beine zu stellen. Damit ich dann auch die Zeit habe, mich mehr meinen Hobbies und meinen Ideen zu widmen, habe ich mir ein Zeitmanagement-Buch bestellt – in der Hoffnung, dass ich es schaffe, mich besser zu organisieren.

Damit ich überhaupt dazu komme, das Buch zu lesen, habe ich mich entschieden ab Oktober wieder mit dem Zug bzw. Bus zu fahren. Bis dahin bleibt es hier wohl weiterhin ruhiger, als ich es gerne hätte.

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Liebes Tagebuch Nähen Technisches

Der erste Tag

Nach einer Woche Urlaub habe ich heute meinen neuen Job begonnen. Ihr wollt wissen, wie es war?
Also so richtig Urlaub war es nicht. Ich habe erstmal die Wohnung auf Vordermann gebracht und mir dann ein Kleid ruiniert. Eigentlich wollte ich nur die Träger, die im Rücken überkreuzt waren, zum Neckholder ummodeln. Dummerweise habe ich aber zuviel abgeschnitten. Und mein Rettungsversuch ging auch schief. Jetzt muss ich eine Lösung aus anderem Stoff konstruieren. Dazu hat mir die Zeit aber nicht mehr gereicht. *grummel* Zumindest habe ich es davor noch geschafft, die Pyjama-Hose, deren Schnitt ich mir beim Nähtreffen letztes Jahr im November kopiert habe, zu nähen, so dass ich zumindest ein kleines Erfolgserlebnis hatte. Und dann gab es da noch ca. 1500 km on the Road, zwei Umzüge, und ein daraus resultierender Muskelkater, der mich heute noch piesackt.
Ach so, wie der erste Tag war? Ich hatte damit gerechnet, dass ich total aufgeregt bin. War aber gar nicht so. Ich hab mich eigentlich eher gefreut. Meine Kollegen sind bisher zumindest sehr nett zu mir und ich hab mich wohl gefühlt. Auf meinem Tisch stehen ein Blumenstrauß und zwei Bildschirme, einer davon ist ein Cintiq 21UX – ein geiles Teil. Das entschädigt den nicht vorhandenen Mac. 😉 Ich bin mir sicher, dass ich mich sehr schnell an diesen netten Helfer gewöhnen werde, mit seinem kleinsten Bruder (dem Bamboo Fun) habe ich schon eine sehr gute Beziehung. Ich hab auch gleich ein paar Aufgaben bekommen und ich freue mich auf die Umsetzung und die Projekte die noch kommen werden. Und darauf so richtig kreativ werden zu können. Und auf das neue Büro für die Design-Abteilung, das gerade noch gebaut wird. Arbeitsname „Ballsaal“.
Ich bin mir gerade nur ziemlich unschlüssig, ob ich in Zukunft mit dem Auto fahre, oder lieber die Öffentlichen benutze. Mit den Öffis wäre ich jeden Tag eine Stunde länger unterwegs, dafür zahle ich mit dem Auto alleine für den Sprit mindestens 100 Euro mehr. Bei den momentanen Preisen wahrscheinlich eher noch mehr. Das Auto an sich kostet auch noch Geld. Während der Zugfahrt könnte ich lesen oder auch mal ein bisschen die Augen zu machen, was während dem Autofahren nicht zu empfehlen ist. Und dann wäre da noch der ökologische Fußabdruck.
Erzählt mal: Wie kommt ihr zur Arbeit? Habt ihr das Glück euren Arbeitsort zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen? Findet ihr es gut (zeitlichen) Abstand zwischen Job und daheim zu haben? Wie lange seid ihr täglich außer Haus? Was ist euch wichtiger: Freizeit oder Geld?

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Draußen Liebes Tagebuch

Schwitzen in der Schwiiz

Wenn ich so nach draußen schaue und die dunklen Wolken sehe, möchte ich gerne die Zeit etwas zurück drehen und mich zum letzten Wochenende zurück beamen. So schön sonnig und entspannend… *träum* Naja, vor allem für mich. Der Superheld hat erstmal beim Mauerbau geholfen…
Mauerbau
…und sich trotz aller Vorsicht einen Sonnenbrand eingefangen.
Sonnenbrand
Bei der Hitze (gemessen in der prallen Sonne, im Schatten hatten wir 36 Grad)…
50 Grad
…hilft nur Abkühlung.
Abkühlung
Eis
Aber das hat irgendwie nicht so ganz gereicht. Also sind wir Mädels losgezogen und haben einen Pool gekauft…
Pool
Pool füllen
…den wir dann am Sonntag in vollen Zügen genossen haben.
im Sprung
Platsch
nasse Füße
Auf Dauer war die Sonne dann doch zu heftig…
Sonne
…also wieder ab in den Schatten.
Pokern
Kokoseis
Wenn doch nur die Sonne scheinen würde und die Schweiz nicht so weit weg wäre… Meine große Hoffnung ist, dass das Wetter in der nächsten Woche wieder mitspielt, so dass ich zumindest im Freibad das kühle Nass genießen kann. Ich drück uns allen die Daumen für noch mehr Sommer!

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Liebes Tagebuch

Und tschüß!

Dreimal habe ich mich hingesetzt und versucht einen Post zu verfassen, und dreimal habe ich keine Worte finden können. Es fällt mir auch jetzt noch schwer. Irgendwie befinde ich mich in einer Zwischenwelt und kann noch nicht richtig realisieren, dass ein Lebensabschnitt zu Ende ist und in einer Woche ein neuer anfängt. Es fühlt sich wie Urlaub an, was es ja eigentlich auch ist, aber danach ist alles anders.
Abschieds-Strauß
Am Donnerstag habe ich zum letzten Mal den bisherigen Arbeitsweg zurückgelegt und mich das letzte Mal an meinen Platz gesetzt, mich von meinen Kollegen verabschiedet und viele Komplimente bekommen. Das hat es nicht leichter gemacht… Ich sitze hier und finde es schade, vor allem die Gründe, aus denen ich gehen musste. Auch wenn ich mich noch so sehr auf die neuen Aufgaben freue, habe ich etwas Bammel davor die "Neue" zu sein. Ich gewöhne mich schnell an eine neue Umgebung, neue Strukturen und neue Menschen, aber ich hasse die Ungewissheit. Ich weiß noch nicht mal, wie mein neuer Arbeitsplatz aussieht. Aber bald bin ich schlauer. Und bis dahin genieße ich eine Woche Urlaub! Gestern hab ich die Wohnung aufgeräumt und geputzt, jetzt kann ich mich voll und ganz auf die Dinge konzentrieren, die ich machen möchte. Ein tolles Gefühl, dass ich in letzter Zeit viel zu selten hatte.

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Audio & Video Liebes Tagebuch

Endspurt

Wie ihr gemerkt habt, hab ich die "Letzte Woche"-Beiträge wieder sein lassen. Ich will euch nicht mit den Banalitäten meines Lebens langweilen. Die interessanten Vorkommnisse bekommt ihr auch so mit, verlasst euch drauf. Oder interessiert es euch, dass ich vorletzte Woche mit einer Freundin schwimmen war (wieder im Freibad), letzte Woche mit einer anderen Freundin im Open-Air-Kino die Vorpremiere von Familientreffen mit Hindernissen gesehen habe und am Freitag mit noch einer Freundin in Freiburg Abendessen und danach Cocktails trinken war? Na also…
Es ist jetzt genau einen Monat her, seit ich das Vorstellungsgespräch bei meinem zukünftigen Arbeitgeber hatte. Und es sind nur noch zwei Wochen, bis ich die jetzige Firma verlasse. Ein komisches Gefühl. Einerseits fällt es mir schwer die lieben Kollegen und das, was man sich so aufgebaut hat, hinter mir zu lassen, andererseits freue ich mich auf meinen neuen Job und bin gespannt, was da alles auf mich zukommen wird. Ich bin schon ganz hibbelig!
Ganz besonders freu ich mich aber auch auf die sechs Tage Resturlaub. Ein bisschen die Seele baumeln lassen und vielleicht das ein oder andere Projekt angreifen. So unter der Woche nach dem Arbeiten komm ich selten zu was. Arzttermine, Einkäufe, soziale Kontakte und das persönliche Wohlergehen beanspruchen ihre Zeit. Ich geb es zu, einen Großteil vertrödele ich auch, aber das tut mir gerade ganz gut. Das brauch ich, um meine Gedanken zu sortieren und zu realisieren, dass bald wieder eine Etappe meines Lebens rum ist und eine neue beginnt. Das ging auf einmal doch ganz schön schnell.
Sobald ich die Schnauze voll hab vom Faulenzen, befasse ich mich mal mit dem Thema Zeitmanagement. Ich würde euch nämlich gerne viel mehr (umgesetzte) Ideen präsentieren. Das einzige, was ich momentan regelmäßig zustande bringe, ist Kochen. Spaghetti Bolognese oder Fleisch mit Salat brauch ich hier aber sicher nicht posten. Das bekommt ihr auch ohne mich hin.
Ab morgen bin ich im Auftrag meines Geldgebers für drei Tage im Freistaat Bayern unterwegs um schöne Häuser mit tollen Fensterläden zu fotografieren. Also ich gebe Anweisungen und der Fotograf muss sie ausführen. Keine schlechte Beschäftigung, aber mir wäre es lieber, die angefangene Broschüre fertig zu machen. Wobei das sowieso unrealistisch ist, da die Fotos da noch mit rein müssen. Schade… Und wenn ich wieder da bin, ist es nur noch eine Woche in der alten Firma.
Es bleibt spannend, aber das ist schon ok so, sonst wär’s ja langweilig.

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Draußen Essen und Trinken Liebes Tagebuch

Kleine Fluchten

Da sich meine Gedanken in der letzten Zeit andauernd um die Jobsuche (und den Rattenschwanz dahinter) drehten, bin ich gerade ziemlich wirr im Kopf. Ich trage z.B. mein Glas vom Wohnzimmer in die Küche, um mir Sprudel nachzuschenken. In der Küche merke ich, dass die Spülmaschine ausgeräumt werden kann müsste. Also mach ich das. Dann wisch ich noch die Arbeitsflächen ab, putze den Herd und setz mich wieder ins Wohnzimmer. Ohne Sprudel. Ich hätte noch zig Beispiele, so geht das gerade andauernd. Damit ich nicht völlig verrückt werde, hilft nur eins: kleine Fluchten.

Also hab ich mich am Samstag in KW 26 mit einer Freundin zum Kaffee trinken verabredet und ein schnuckeliges Café in Freiburg ausgetestet.
Studio
Wallstraße 12
Blumen
Sitzplatz
Lavendel
Es gibt eine kleine aber feine Auswahl an Getränken und Snacks. Die Blaubeertarte und der selbstgemachte Eistee waren wunderbar! Mehr dazu findet ihr auf der Webseite.

Und in KW 28 habe ich mich mal wieder mit den Hobbyschneiderinnen getroffen. Ich muss das nächste Mal unbedingt daran denken Fotos zu machen…

Mit einer der Hobbyschneiderinnen habe ich einen Deal laufen: ich gestalte Flyer und Visitenkarten für sie und dafür näht sie mir ein Kleid. Dadurch sehen wir uns zur Zeit öfter. Der Schnitt musste ausgesucht werden und am Samstag vor 2 Wochen (KW 28) konnte ich das Kleid das erste Mal anprobieren. Das wird soooooo schön! Danach waren wir dann noch mit Kind und Kegel auf dem Herdemer Hock. (Für Auswärtige: Herdern ist ein Stadtteil von Freiburg und ein Hock ist sozusagen ein Fest.) Ich muss mir wirklich angewöhnen, Fotos zu machen…

Und am letzten Freitag (KW 29) war ich mit meiner lieben Freundin bei James Morrison in Emmendingen. Was für eine Stimme! Und das Wetter war uns auch gnädig. Das Konzert war leider nur viel zu schnell vorbei.
James Morrison
Unsere Füße
Am Samstag haben wir den Tag mit Shopping in Freiburg verbracht. Meistens bestelle ich meine Klamotten, damit ich sie in aller Ruhe daheim anprobieren kann. Ich kann es nämlich absolut nicht leiden, mich in schlecht beleuchteten Umkleidekabinen umzuziehen dabei auszusehen wie ein Axolotl (weiß und unförmig) und von genervten Verkäuferinnen beraten zu werden. In 4 von 5 Fällen komme ich nach Shopping-Trips total frustriert nach Hause und habe statt Klamotten dann Bücher oder Küchenutensilien in der Tasche. Aber diesmal verlief meine Suche erfolgreich: 2 dringend benötigte Oberteile, 1 Tuch und 1 Paar Sandalen. Perfekt! Ich bin mir sicher, das lag an meiner wunderbaren Begleitung. 😉 Es war ein tolles, erholsames Wochenende, das sich wie Urlaub angefühlt hat. Merci beaucoup ma chéri!

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Liebes Tagebuch

Freitag der 13.

Vor zwei Wochen am Freitag den 13. hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Mein Gegenüber war mir sympathisch, der Tätigkeitsbereich wäre sehr vielfältig, es würden tolle neue Aufgaben auf mich zukommen. Es lief gut und ich bin mit einem positiven Gefühl rausgegangen. Und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht: in der Woche drauf habe ich die Einladung zum 2. Vorstellungsgespräch erhalten.
Diese Woche war es dann so weit: in der 2. Runde habe ich die Personalverantwortliche und einen der Geschäftsführer kennengelernt und wieder ein sehr angenehmes Gespräch geführt, das mit den Worten "Wir melden uns." beendet wurde. Zum Glück haben sie mich nur einen Tag zappeln lassen…
Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab den Job! Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue! Ich habe das Gefühl, dass ich dort richtig bin und noch mehr Spaß an der Arbeit haben werde. Es wird ist bleibt spannend. Aber jetzt kann ich erstmal das Wochenende und den Besuch meiner Ma in vollen Zügen genießen. Und heute Abend wird gefeiert!

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Audio & Video Liebes Tagebuch

Wochenend-Vorbereitungen

Nur noch einmal schlafen (und einmal arbeiten), dann kommt meine älteste Freundin zu Besuch. Also alt im Sinne von langjährig. Wir kennen uns seit unserer Geburt. Ich sie zumindest. Sie musste einen knappen Monat warten, bis ich auf die Welt kam. Wir waren früher Nachbarn und haben jeden Tag zusammen gespielt, bis ihre Familie einen Ort weiter weg gezogen ist. Sie ist dann auf die Realschule gegangen, ich aufs Gymnasium. Unsere Wege haben sich vor allem während der Teenie-Zeit etwas voneinander entfernt, aber wir haben uns nie aus den Augen verloren und treffen uns immer wieder. Auch wenn das inzwischen meist mit langer Vorausplanung verbunden ist. Ihr wisst ja wie das ist, die Wochenenden sind immer voll.
Als ich Anfang des Jahres gesehen habe, dass beim diesjährigen I EM Music James Morrison auftritt, haben wir den Termin gleich fest ausgemacht. Hübscher Mann, tolle Stimme, Gitarrenmusik… perfekt für einen Mädelsabend. Und in Emmendingen auf dem Schlossplatz ist man super nah dran. Das wird sicher spitze! Jetzt hör ich die ganze Zeit James Morrison, damit ich morgen die Lieder mitsingen kann und hoffe, dass uns der Wettergott gnädig ist.
iPod
Ich freu mich so sehr! Sie ist einer meiner liebsten Menschen auf der Welt und ich sehe sie viel zu selten. Es gibt immer so viel zu erzählen. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, mit welchem Essen ich meine Liebste verwöhne? Was würdet ihr euch wünschen?

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Mein Neuer

Der nächste Teil der Aufholjagd: KW 25, KW 26 und KW 27

Anfang der 25. Kalenderwoche sind wir wieder in die Heimat gefahren. Mitte der Woche habe ich mich (wie schon berichtet) von meinem Laptop verabschiedet. R.I.P., schön war’s.
Mein Alter

Ich habe es eine Woche lang ohne versucht, was dank meinem Smartphone auch ganz gut funktioniert hat, und ich hätte es sicher noch länger ausgehalten… Aber da ich Bewerbungen schreiben muss, ein Auftrag ausstand und ich den Superhelden und seinen Rechner nicht über Gebühr strapazieren wollte, musste ein neuer her.
Also die alte Diskussion aufgerollt: Mac oder Windows. Da ein vergleichbarer Mac das dreifache eines Windows-Läppis kostet, war die Entscheidung schnell gefällt. (Auch wenn mir ein Mac natürlich lieber gewesen wäre, bin ich nicht bereit so viel Geld auszugeben, egal wie toll er aussieht.) Und dann ging die Suche los…
Die letzten zwei Tage unseres Urlaubs sind wir durch diverse Computer-Läden geirrt und haben das Internet gequält. Der Superheld hatte gewisse Vorstellungen, die meinen Geldbeutel und meine Anforderungen weit überschritten haben. Im Endeffekt habe ich mir dann in KW 26 ein 17-Zoll HP-Notebook bestellt. Kurz vorm Wochenende ist es angekommen und ich bin voll zufrieden. Ich muss sagen zufriedener als mit dem Vorgänger. Nur das Einrichten war sehr mühsam und zeitintensiv: Recovery, partitionieren, Daten zurück spielen, Programme neu installieren und die richtigen Einstellungen vornehmen, diverse Updates… das hat das ganze Wochenende und die Abende der KW 27 voll ausgefüllt. Nebenher hab ich auch gleich ein bisschen Ordnung geschaffen. Und nun kann ich weider voll durchstarten! Yippieh!

Und dann waren da noch zwei Umzüge. Wir hatten schon lange geplant am letzten Urlaubs-Wochenende unseren Wahl-Schweizern beim „Zügeln“ zu helfen, aber dann hat sich kurzfristig eine Wohnung für meine Ma und meine Schwester gefunden. Die beiden hatten die Hilfe nötiger und man kann ja seine Familie nicht hängen lassen. Danach hätte ich eigentlich nochmal eine Woche Urlaub gebraucht – mindestens.