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Baby Liebes Tagebuch

12 Monate Löwenmädchen

ideenkind | 12 Monate Löwenmädchen

Happy Birthday mein kleines großes Löwenmädchen! Schön, dass es dich gibt. Ich kann es noch gar nicht fassen. Das Jahr ging so schnell rum…

Ich hatte so viele Pläne für den Blog in dieser Zeit, aber so ist das nun mal als Mama: vieles bleibt liegen, weil du oberste Priorität hast, mein Schatz. Und sollte ich das mal vergessen, erinnerst du mich lautstark daran. Du zeigst mir eindeutig was du möchtest. Und beschwerst dich, wenn es nicht so läuft, wie du willst.

Das Krabbeln hast du mit 11 Monaten gegen Laufen eingetauscht. Dadurch kommst du eher dorthin, wo du hin möchtest. Seitdem bist du immer auf Wanderschaft und man muss echt andauernd ein Auge auf dich haben. Du kletterst alleine auf deinen Lernturm. Du stellst dich im Schaukelpferd hin und im Hochstuhl hin, aufs Bobby Car und die Bettkante. Auf dem Spielplatz bevorzugst du die Schaukel und die Wackeltiere – gerne auch stehend. Im Schwimmbad bist du auf dem Weg zum Wasser, bevor ich uns beide überhaupt umziehen kann und machst bevorzugt die Wasserrutsche unsicher. Du willst jede Treppe hoch und runter. Du lässt dich einfach in unsere Arme fallen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Aber du robbst immerhin rückwärts vom Bett. Daher hab ich gar keine Bedenken mehr, dich allein im Familienbett liegen zu lassen. Nur dich zum Einschlafen zu bringen wird dadurch immer schwieriger.

Inzwischen ist die ganze Wohnung dein Revier. Du steckst deine Spielsachen oder alles, was dir sonst noch in die Hände fällt, in den Mülleimer, die Toilette oder sonstige Löcher. Unsere arme Bartagame ist nicht mehr sicher vor dir, weil du immer wieder das Terrarium aufschiebst und ihm deine Spielsachen reichst. Deswegen haben wir nun endlich mal Terrarienschlösser gekauft. Am liebsten spielst du gerade mit Autos, Baubechern und deiner Deckelsammlung und räumst täglich unseren offenen Kleiderschrank aus.

Du lächelst was das Zeug hält und schäkerst mit allen Menschen, die dich nett anschauen. Deine Umwelt wird ganz genau beobachtet und du liebst Tiere.

Mit dem Essen ist es immer noch so eine Sache. Den Brei haben wir irgendwie ausgelassen. Zum Frühstück geht Müsli oder Brot mit Frischkäse ganz gut. Du probierst am liebsten das Essen der Großen, aber meist nur in kleinen Portionen mit anschließendem Stillen. Ich richte mich da voll nach dir und genieße unsere Zweisamkeit beim Stillen. Die Zeit wird schneller vorbei sein, als mir lieb ist.

Du wiegst nun 10 kg. Aus Größe 74 bist du raus gewachsen und trägst jetzt Größe 80. Die Windeln in 4+ passen hoffentlich noch eine Weile. Die Zähne machen dir gerade sehr zu schaffen. Du hast inzwischen 5 Zähne und man sieht im Zahnfleisch, dass sich die nächsten auf den Weg machen.

Ich genieße den Sommer mit dir unendlich mein Löwenmädchen und hoffe, dass er noch eine Weile dauert. Am liebsten würde ich die Zeit anhalten, weil es einfach gerade so schön mit dir ist. Anstrengend, aber schön. Ich bin aber genauso neugierig, was die Zukunft bringt.

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Baby Liebes Tagebuch

9 Monate Löwenmädchen

ideenkind | 9 Monate Löwenmädchen

Da passt man mal nicht auf und schon ist das Baby drei Monate älter. Die Zeit mit dir vergeht so schnell. Viel zu schnell. Jeden Tag lernst du etwas neues und ich kann gar nicht genug davon bekommen dir zuzuschauen.

Nachdem du deine „Wurftechnik“ zur Fortbewegung perfektioniert hast, hast du angefangen dich hochzuziehen und zu krabbeln. Inzwischen kommst du ohne Probleme in den Stand und wieder zurück, hangelst du dich überall lang, kommst super mit dem Laufwagen vorwärts und stehst immer öfter frei. Es würde mich nicht wundern, wenn du demnächst läufst.
Statt zu sitzen hast du eine Zeit lang nur gekniet. Aber nun machst du beides in zahlreichen Varianten. So wie es dir gerade am besten passt.

Brei ist nach wie vor nicht so dein Ding, auch wenn du inzwischen ab und zu mal probiert hast. Festes Essen, bevorzugt das, was ich esse, magst du lieber. Du isst eigentlich alles, aber bisher keine nennenswerten Mengen. Ich mache mir schon so meine Gedanken, aber vermutlich fängst du von einem Tag auf den anderen an richtig zu essen und alle Sorgen waren umsonst. Bis dahin stillen wir nach wie vor und fühlen uns gut dabei.

Am Ostermontag waren wir im Zoo. Es war so schön zu sehen wie du die Tiere beobachtet hast und dich im Streichelzoo unbändig mit allen Gliedmaßen gefreut hast. Du lachst immer öfter und schäkerst mit jedem, der dich freundlich anlächelt.

Du kannst immer besser klar machen, was du möchtest. Das Spielzeug, mit dem du spielen möchtest, suchst du dir gezielt aus. Wenn man Musik anmacht,fängst du an zu „tanzen“.

Aktuell wiegst du 9 kg, trägst Größe 74/80 und Windeln in 4+. Die beiden unteren Zähne sind halb da und die oberen sieht man deutlich im Zahnfleisch. Wir waren das zweite Mal beim Notarzt, weil du Fieber hattest, gehustet und ganz doll gekrächzt hast. Der Arzt vermutete Kehlkopfentzündung und hat uns für den Notfall Cortisonzäpfchen verschrieben, die wir zum Glück nicht brauchten. Der Husten hält sich hartnäckig, aber du steckst es gut weg und bist wie immer mein fröhliches kleines Mädchen.

Auch wenn mir alles ein bisschen zu schnell geht, bin ich wahnsinnig stolz auf dich und freue mich über jeden deiner Erfolge – so wie du selbst.
Durch dich ist mein Leben noch viel besser geworden. Ich genieße jeden Moment mit dir. Ich liebe dich mein Löwenmädchen.

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Baby Draußen Liebes Tagebuch

6 Monate Löwenmädchen

ideenkind | Kuscheln mit dem Baby

Es ist spät. Wir liegen zusammen im Bett. Du schläfst an mich gekuschelt nachdem ich dich gestillt habe. Der Tag war lang, aber wunderbar. Wir waren beim Möbelschweden und danach mit einer befreundeten Mama und ihrem kleinen Mann auf dem Mundenhof. Es war so schön warm und wir haben das erste Eis des Jahres im Freien genossen. Du hast das erste Mal die Tiere wahr genommen und warst ganz fasziniert. Wieder zuhause haben wir den Fahrradanhänger einsatzbereit gemacht und du konntest sogar noch eine Katze streicheln. Ich denke an all die ersten Male, die wir schon zusammen erlebt haben und all die Sachen die du schon kannst…

Du freust dich ganz doll, wenn du deinen Papa, den Superhelden, siehst. Nette Menschen lächelst du an. Du bist wahnsinnig neugierig und möchtest ja nichts verpassen, was das Schlafen und das Stillen manchmal fast unmöglich macht. Auf dem Wickeltisch drehst du dich ohne Unterlass und räumst alles ordentlich um. Du bist die meiste Zeit in Bewegung und kannst ganz schnell mit den Armen und Beinen zappeln. Du magst es aus der Trage heraus die Welt ganz genau in Augenschein zu nehmen. Aus dem Kinderwagen heraus ist das meistens auch okay. Alles wird ganz genau beobachtet. Lustige Geräusche (machen) findest du toll. Du liebst es wenn jemand Blödsinn mit dir macht und rum tobt. Du meckerst, wenn du nicht ans Spielzeug kommst. Aber es wird seltener, weil du raus gefunden hast, wie man vorwärts kommt. Aus dem Vierfüßler lässt du dich einfach nach vorne fallen. Oder du streckst dich einfach unglaublich lang. Du gibst zu erkennen, wenn du auf den Arm willst oder Hunger hast. Du brabbelst niedlich vor dich hin. Du reibst dir die Augen wenn du müde bist und gähnst unglaublich süß. Du willst alle 2 bis 3 Stunden gestillt werden, egal ob Tag oder Nacht. Tagsüber schlafen ist nicht so dein Ding. Nachts geht es. Du grinst mich direkt nach dem Aufwachen an.

Der Superheld hätte deine Augen gerne braun, wie seine. Ich finde grün gut, wie meine. Aber du hast die perfekte Mischung: olivgrünbraun. Du bist 70 cm groß und wiegst 8,5 kg. Du trägst meist Kleidergröße 74 und Windeln in Größe 4. Brei verschmähst du bisher. Aber Gurke, Karotte, Tomate und Brot am Stück findest du gut. Alles was ich in der Hand habe ist besonders gut. Zähne sind noch keine in Sicht.

Ich verliebe mich jeden Tag mehr in dich, mein Löwenmädchen, und ich könnte dich den ganzen Tag beobachten.

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Baby Liebes Tagebuch

Zwei neue Leben

ideenkind | Kleine Füße

Am 9.12.2015 habe ich erfahren, dass ich schwanger bin. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe. Und wie viel Angst ich auf einmal hatte…

Meine Schwangerschaft verlief ohne größere Probleme. In der ersten Zeit war mir oft übel, aber es war erträglich. Mit wachsendem Bauch hatte ich zunehmend Rückenschmerzen. Und mit fortschreitender Schwangerschaft habe ich immer mehr Wasser eingelagert. Mein Frauenarzt hat mich zweimal auf Schwangerschaftsdiabetes getestet, weil ich so viel zugenommen habe. Und ich war dauernd müde. Hundemüde.

Ende Mai sind wir dann noch umgezogen, weil unsere bisherige Maisonette-Wohnung nicht so gut für ein Baby geeignet gewesen wäre. Hätten wir die neue Wohnung zu diesem Zeitpunkt nicht gefunden, wären wir in der alten geblieben. Am Anfang schläft das Baby ja sowieso im Elternschlafzimmer. Im Mai war ich dann auch schon sehr schwanger und alles fiel mir ziemlich schwer. Daher war der Umzug echt anstrengend und im Mutterschutz habe ich auch nicht das geschafft, was ich mir so vorgestellt habe. Deswegen sind wir immer noch dabei uns einzurichten. Das nervt etwas, weil es mit Baby auch nicht so richtig voran geht, aber es gibt wichtigeres.

Am Tag vor dem Geburtstag unserer Tochter hatte ich den ganzen Tag fiese Rückenschmerzen und habe andauernd mit Wehen gerechnet. Als ich mich dann um 10 Uhr abends ins Bett gelegt habe, ging es los. Um 3 Uhr habe ich den Superhelden geweckt, damit er mich so langsam mal ins Krankenhaus fährt. Um 4 Uhr waren dann da. Der Muttermund war schon offen, aber es ging trotz regelmäßiger Wehen kaum vorwärts. Also wurde irgendwann die Fruchtblase geöffnet, damit sich mal was tut. Die Wehen wurden immer stärker, bis ich das Gefühl hatte nur noch eine einzige andauernde Wehe zu haben. Zu dem Zeitpunkt – irgendwann mittags – habe ich gefroren und gezittert und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, so dass die Entscheidung für eine PDA fiel. Ich konnte mich eine Weile erholen bevor die Wehen wieder in Gang gebracht wurden. Aber auch da wollte unser Schatz nicht so richtig raus. Im Endeffekt musste per Saugglocke nachgeholfen werden. Aber bisher sind noch alle irgendwie raus gekommen und am 12.08. um 16:32 Uhr hatte ich dann endlich meinen kleinen Engel im Arm.

Unser Goldschatz ist nun vier Monate bei uns und mein Leben hat sich um 180 Grad gedreht. Ich versuche mich in meinem neuen Universum als Mutter in einem anderen Ort zurecht zu finden und neue Kontakte zu knüpfen. Am Anfang war das verdammt schwer und wer mich kennt, weiß, dass ich sehr sensibel und nah am Wasser gebaut bin, aber es wird von Tag zu Tag besser. Und unsere kleine Maus macht es mir echt leicht. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne sie war. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Nur die Angst, dass etwas schief gehen könnte, ist immer noch da…

Und irgendwie ergibt es nun wieder Sinn zu bloggen und Erinnerungen fest zu halten.

Verliebte Grüße
Sabrina

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Liebes Tagebuch

Bleibt alles anders

Vor 366 Tagen ist mein Opa gestorben.
Und vor 365 Tagen habe ich meinen neuen Job angetreten.

Atlantik

Mein Opa war immer ein neugieriger, fröhlicher, aktiver Mann, der sich vor ein paar Jahren sogar einen Laptop zugelegt hat, um mit seiner Familie in Kontakt zu bleiben. Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, lag er völlig entkräftet im Bett und konnte noch nicht mal etwas lesen. Es war unglaublich schwer ihn so zu sehen. Wir haben versucht ihm die Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten und ihm Mut zu machen. Aber was sagt man jemandem, der keinen Lebenswillen mehr hat?

Ich bin der Meinung, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Aber ich habe nicht mit der Trauer gerechnet. Nicht mit dieser Traurigkeit, die alles lähmt und keinen klaren Gedanken zulässt. Nicht mit den Erinnerungen, die immer wieder hochkommen und einem die Tränen in die Augen treiben. Es war und ist sehr schwer für mich. Wie es meiner Großmutter (seiner Frau) und meiner Mutter (seiner ältesten Tochter) geht, daran möchte ich gar nicht erst denken.

Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wenn ich nicht gerade zu der Zeit den Job gewechselt hätte. Wenn ich einfach wie bisher weitermachen und/oder Urlaub hätte nehmen können. Aber so war alles anders und alles neu und ich war völlig von der Rolle. Alles war übermäßig anstrengend. Ich habe für Kleinigkeiten viel länger gebraucht als normalerweise und mich zu konzentrieren war fast unmöglich. Ich habe mich so gut es ging angestrengt um zu „funktionieren“, was mich ziemlich unter Druck gesetzt hat, so dass vieles erst recht schief lief. Mein Start im neuen Job war daher alles andere als einfach und zwischendurch sah es wirklich so aus, als ob ich die Probezeit nicht überstehen würde. Die meiste Zeit war ich ein kleines, weinendes Häufchen Elend.

Nach und nach ist es dann besser geworden. Mein Kopf funktioniert wieder und liebe Freunde sorgten (und sorgen) für ausreichend Ablenkung. Der neue Job macht mir Spaß und ich habe sehr nette Kollegen. Nur zum Bloggen hatte ich keinen Nerv. Unter anderem weil ich nicht wusste, wie ich das alles in Worte fassen soll. Und weil ich nichts zum Zeigen hatte. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich überhaupt weiter bloggen möchte. Immerhin weilt einer meiner treuesten Leser nicht mehr unter uns. Und als ich eigentlich gerade beschlossen hatte aufzuhören, kam die Lust wieder. Und auch die Begeisterung für DIY-Projekte flammte erneut auf.

Das ideenkind ist wieder da.

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Freebie Hochzeit Liebes Tagebuch

Die Zeit fliegt davon …

Kaum hat man das Ende des Hochzeits-Marathons vor Augen (die Bilder kommen noch – versprochen!) und freut sich auf die Zeit für Hobbies und Weihnachts-Vorbereitungen, da kommt’s so richtig dick und man wird betriebsbedingt gekündigt. 🙁 Bis Ende Januar bin ich noch beschäftigt und wenn ich bis dahin nichts gefunden habe, werde ich arbeitslos. Nachdem ich eine Weile mit meinem Schicksal gehadert habe und etwas zerstört war, habe ich mich wieder aufgerappelt, auch wenn ich alles andere als amused bin. So hatte ich mir mein 2013 nicht vorgestellt. Daher habe ich mir und euch zur Motivation eine Kleinigkeit gebastelt (mit einem Klick aufs Bild könnt ihr euch das PDF downloaden):

Krone richten

In der letzten Zeit musste ich deswegen meine Unterlagen auf Vordermann bringen und mich bewerben. Dazu kommen ein paar Weihnachtsfeiern und in der Firma war ich dann auch noch 100%ig eingespannt, um den Katalog pünktlich fertig zu bekommen. Und an Weihnachten will man ja auch nicht mit leeren Händen da stehen… Zum Glück hat sich der Druck in der letzten Woche gelegt und drei Vorstellungsgespräche hatte ich auch schon. Morgen steht noch ein Probearbeiten an und dann kann Weihnachten kommen. Wir werden dieses Jahr wieder nach Köln fahren um mit unseren (inzwischen auch für mich offiziellen) Neffen zu feiern.
Ist nicht genau jetzt der richtige Zeitpunkt seine Wünsche zu äußern? Es wäre schön, wenn ich einen Job finde, der mir Spaß und Erfüllung bringt. In dem ich meine Talente und meine Kreativität ausleben kann. Der näher am Heimathafen ist und mir mehr Freizeit beschert. Zu dem ich vielleicht mit dem Fahrrad fahren kann. Das ist grad mein größter Wunsch. Und wenn ihr beim Weihnachtsmann ein gutes Wort für mich einlegt, wird mein Wunsch vielleicht morgen schon wahr. Ich war auch ganz brav!

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Äußerlichkeiten Design Draußen Essen und Trinken Frische Luft Liebes Tagebuch Vernetzt

Alles neu macht der Mai

Im Gegensatz zu den letzten paar Jahren, halte ich immer noch an meinen Neujahrsvorsätzen fest. Ich schaffe es bereits ganz gut mehr Radio bzw. Musik zu hören, was mir gut beim Abschalten hilft. Ich lege mein Handy öfter mal zur Seite und lese statt Facebook ein Buch. Jetzt brauche ich nur noch Zeit fürs Nähen und Gitarre spielen, dann bin ich glücklich.

Vor einiger Zeit habe ich hier mal geschrieben, dass ich mir ein Buch bestellt habe, um meine Zeit besser in den Griff zu bekommen. Das hab ich jetzt endlich am Wickel und hoffe den einen oder anderen Tipp umsetzen zu können. Einen kleinen Schritt weiter bin ich auf jeden Fall schon: Am Samstag habe ich meine Nähecke auf Vordermann gebracht und alles aussortiert, was dort nichts zu suchen hat. Alles hat nun seinen festen Platz. So kann ich neue oder gebrauchte Sachen sofort verräumen und mülle mir nicht immer den ganzen Tisch zu. Wenn ich jetzt Lust bekomme zu nähen, kann ich sofort loslegen und brauche nicht erst aufzuräumen. Frühjahrsputz mit ganz viel Ausmisten. Das macht den Kopf frei.

Das Abnehmen geht weiter, auch wenn ich in letzter Zeit etwas nachgelassen habe. (Doofes Wetter + schlechte Laune = Demotivation + Dauerappetit = Frustessen) Aber zum Glück lässt sich mein innerer Schweinehund mit zunehmendem Sonnenschein immer öfter dazu überreden sich zu bewegen. Das ein oder andere Probleme scheint sich in Luft aufzulösen. Mir geht es gut und das muss ausgenutzt werden. Und so habe ich gestern die Gelegenheit genutzt um mich mit meinem nigelnagelneuen Fahrrad bei strahlendem Sonnenschein näher anzufreunden. Und ich muss sagen, wir verstehen uns gut. Wir werden jetzt öfter was zusammen unternehmen. Alles für den guten Zweck. Wenn man die Frau an der Seite eines Superhelden werden will, muss man doch gut aussehen. 😉



Den Rest des Nachmittags hab ich auf dem Balkon mit selbstgemachten Eistee genossen. Und den Tag, den Abend und das Wochenende haben wir mit einem leckeren Wein ausklingen lassen, den ich mir mit dem Gutschein, den ich beim Hauptstadtkind gewonnen habe, geleistet habe.
Ich kenn mich bei Wein & Co. nicht wirklich gut aus, deswegen hab ich meine Auswahl vom Design abhängig gemacht. Der Rosé-Wein hat mich nicht so überzeugt und der Frizzante wartet noch auf seinen Einsatz. Die Rheinperle und vor allem den Weißwein kann ich aber uneingeschränkt empfehlen – nicht nur wegen dem tollen Flaschenetikett.


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DIY Draußen Liebes Tagebuch

Der ganz normale Wahnsinn

Man könnte meinen, dass sich hier gerade alles nur ums Abnehmen dreht. Naja, stimmt auch irgendwie, denn um mein Ziel zu erreichen, muss ich einiges ändern, und das braucht meine ganze Konzentration. Und der Sport kostet auch Zeit. Aber grundsätzlich hat mich einfach nur der Alltag im Griff.

Dass ich jetzt dazu komme zu schreiben, liegt daran, dass es mich nun auch erwischt hat. Ich liege mit Grippe im Bett – oder eher auf der Couch – und versuche mich irgendwie abzulenken, um nicht allzu viel zu essen. Ich schütte literweise Tee in mich rein und habe ununterbrochen ein Taschentuch in der Hand um meine Nase am Davonlaufen zu hindern.

Aber nicht nur der Alltag und mein Abnehmvorhaben hindern mich am Bloggen. In der letzten Zeit war ich oft unterwegs. Vor knapp einem Monat waren wir in Stuttgart im LKA um Alex Clare zu sehen und zu hören. Eine geniale Stimme! Wir haben uns bei meinem Bruder einquartiert, den ich viel zu selten sehe, und dort das ganze Wochenende verbracht. Es war toll!

Alex Clare

Und vor zwei Wochen hat mich der Superheld auf eine Falknershow entführt. Es hätte noch schöner sein können, wenn die Sonne wenigstens ein bisschen gescheint hätte und die Füße danach nicht total eingefroren gewesen wären, aber es hat mir trotzdem sehr gefallen. Es war einfach genial einen Weißkopfseeadler aus nächster Nähe zu sehen. Das müssen wir bei Gelegenheit unbedingt wiederholen. (Ein Klick aufs Bild macht es groß.)

Mitte Februar hatte meine kleine jüngere Schwester Geburtstag. Wir haben also einen Abstecher in die alte Heimat gemacht und lecker gegessen. Als Geschenk habe ich ihr einen Kameragurt aus Leder und Neopren genäht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich hoffe, ihr gefällt er auch. Jetzt muss ich mir selber auch noch einen nähen.

Kameragurt

Und zwischendurch hab ich ein bisschen von dem Material verbraucht.

Häkelkorb

Für den Häkelkorb habe ich zwei verschiedene Anleitungen kombiniert: Ein Stück vom Glück & Crotchet in Color. Wenn ich das ganze nicht viermal aufgeribbelt hätte, wäre es auch ganz schnell gegangen. Erst hat sich der Boden gewellt, dann war das Garn zu wenig, dann kam endlich das zweite Garn und war dünner und hat sich wieder anders verhalten… Aber zum Schluss ist der Korb echt gut geworden. Ich hab mir gleich noch zwei weitere Knäuel mitbestellt.

Armband
Das Armband war auch schnell und einfach gemacht. Anleitungen findet ihr, wenn ihr nach Chan Luu Wrap Bracelet googelt.
Mit den Socken bin ich nicht zufrieden. Ich hab mir die Finger verrenkt und habe nun Socken mit vier Streifen an den Übergangsstellen des Nadelspiels. Da die Sockenlieferungen von den Omas aufgrund schwindender Sehkraft solangsam nachlassen, wollte ich selber für Nachschub sorgen, aber Stricken ist irgendwie nicht mein Ding. Was mach ich jetzt nur mit der Wolle, die hier noch rumfährt? Kann man Socken häkeln?

Der ganz normale Wahnsinn eben.

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Liebes Tagebuch Worte und Gedanken

Auf Nimmerwiedersehen [mit Verlosung]

Keine Angst, ich bleibe euch erhalten. Auch wenn ich in letzter Zeit sehr still war. Ich möchte mich nur von 2012 verabschieden, mit der sprichwörtlichen kalten Schulter.

Tagebuch-Kalender

Das letzte Jahr war echt nicht mein Jahr. Was ich damals geschrieben habe, hat sich irgendwie verflüchtigt. Ich wurde in meinem alten Job nicht übernommen, hatte Angst davor, arbeitslos zu werden, und hab mir Sorgen ums Geld gemacht. Die Familiensituation hat sich nicht gebessert, im Gegenteil. Ich war an drei Umzügen direkt beteiligt, zwei weitere fanden im nächsten Umfeld statt. Und so viele Kilometer wie dieses Jahr habe ich noch nie zurück gelegt. Zudem musste ein geliebter Mensch mehrmals ins Krankenhaus. Zuletzt vor kurzem und bald wieder. 2012 war wahnsinnig anstrengend und hat mich sehr viel Kraft gekostet. Ich habe mich die meiste Zeit des Jahres orientierungslos und ängstlich gefühlt. Die Anspannung ist übers Jahr hinweg gestiegen, auch körperlich, so dass ich im letzten Monat sogar noch Krankengymnastik verschrieben bekommen habe. Ich fühle mich ausgelaugt und müde. Ich bin nicht ich. Oder zumindest nicht die, die ich gerne sein würde. Ohne meinen persönlichen Superhelden wäre mein einziger Trost Schokolade gewesen. 😉

Nach und nach kommt etwas Ruhe rein. Weihnachten haben wir mit der Familie des Superhelden in Köln verbracht und Leckereien am laufenden Band genossen. Ich nutze die Zeit zwischen den Jahren zum Nachdenken, Schlafen, Faulenzen und Kräfte sammeln. Ich tue nichts, kuschel mich auf der Couch ein und lese viel. Ich fühle mich zwar etwas unproduktiv, aber wer sagt denn, dass ich immer etwas tun muss?

Und 2012 war ja nicht nur schlecht. Ich habe viel über mich gelernt, tolle Gespräche geführt und (neue) nette Menschen getroffen. Die Hautarzt-Rennerei hat endlich ein Ende gefunden und ich fühle mich wieder etwas wohler in meiner Haut. (Jetzt wären da noch die überflüssigen Kilos…) Ich habe einen neuen unbefristeten Job gefunden und kann endlich ein bisschen in die Zukunft planen. Wer weiß, vielleicht tragen der Superheld und ich nächstes Jahr um diese Zeit den gleichen Nachnamen!?

Meine Vorsätze vom letzten Jahr habe ich nicht wirklich umgesetzt bzw. umsetzen können. Für das kommende Jahr sind die Ziele gleich geblieben. Hinzu kommt der Wunsch nach einer neuen Wohnung, die Platz für einen Esstisch und ein Bücherregal bietet.

Kalender-Beschreibung

Ich freue mich auf das neue Jahr. Es kann eigentlich nur besser werden. Und ich hoffe dass es ruhiger und fröhlicher wird und dass ich es schaffe entspannter zu sein.

Verlosung

Silvester und das vor der Tür stehende neue Jahr nehme ich zum Anlass meine erste Verlosung zu machen. Damit 2013 euer schönstes Jahr überhaupt wird, könnt ihr den oben abgebildeten Kalender von eine der guten gewinnen. Was habt ihr so im neuen Jahr vor?

Mitmachen darf jeder, der in Deutschland wohnt. Teilnahmeschluss ist der 5. Januar 2013, 24 Uhr. Am 6. Januar 2013 ziehe ich den Gewinner und benachrichtige ihn per Mail. Der Gewinner wird auf dem Blog bekannt gegeben. Sollte sich der Gewinner bis zum 13. Januar 2013 nicht melden, wird ein neuer Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kommt gut ins neue Jahr und feiert schön! Wir sehen uns drüben wieder!

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Liebes Tagebuch

Irgendwas ist immer

Es läuft gerade nicht so richtig…
Die Hälfte der letzten Woche haben wir im Wohnzimmer auf der Couch geschlafen, weil wir Wespen im Schlafzimmer hatten. Die Mistviecher sind durch ein Loch aus ihrem Nest im Dachstuhl in unser warmes Schlafgemach geklettert. Nicht schön.
Meine Augen machen mir immer noch Probleme. Sie brennen und tränen. Abends bin ich einfach nur froh, wenn ich sie schließen kann.
In der Firma steht die Einweihung der neuen Büroräume für die Designabteilung (zu der ich gehöre) ganz kurz bevor (morgen). Zu diesem Zweck waren wir vorletzte Woche im schwedischen Möbelhaus und haben kräftig eingekauft. Circa 1 1/2 Tonnen, die wir zu zweit aus den Regalen gezogen und verladen haben. Danach musste natürlich alles aufgebaut werden. Und bestückt. Momentan stecken wir noch mitten im Umzug. Ich freue mich, wenn ich ab übermorgen offiziell im neuen Büro sitze und in der nächsten Zeit keine Möbel mehr aufbauen muss.
Und dann gibt es noch den ganz normalen Alltags-Wahnsinn und einen Haufen Termine. Die Zeit zerrinnt mir zwischen den Fingern. Drückt mir die Daumen, dass es bald ein bisschen besser wird.