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Draußen Essen und Trinken Hochzeit Vernetzt

Hallo 2014! Ich spiel jetzt auch mit

Hallo zusammen, da bin ich wieder. Ich habe schon x Mal angefangen diesen Beitrag zu schreiben, aber konnte einfach nicht die richtigen Worte finden. Es gab und gibt viel zu erzählen, aber für manches ist der Blog einfach nicht der richtige Ort. Auch wenn ich hier gerne alles los werden würde, manches ist zu privat, manches wäre für den einen oder anderen verletzend und es muss ja auch nicht immer jeder alles wissen.

Da es eindeutig zu spät für einen Jahresrückblick ist, möchte ich euch einfach danken. Danke für eure Kommentare und eure Anteilnahme im letzten Jahr. Und danke an alle, die unsere Hochzeit zu einem gelungenen und unvergesslichen Tag und einer tollen Party gemacht haben. Jede einzelne Geste bedeutet mir so viel!

ideenkind | Ein Dankeschön für die Hochzeitsgäste

Ich würde euch gerne allen einen Kuchen schenken, so wie unseren Hochzeitsgästen, aber das würde meine Kapazitäten sprengen. Ich habe so schon ca. 40 Stück gebacken. Ich gebe euch einfach das Rezept, dann könnt ihr euch euren Kuchen selber backen, ok? Den Guiness-Schoko-Kuchen habe ich auf Steffis Blog ohhhmhhh entdeckt. Ich habe mich an das Rezept gehalten, die Teigmenge aber auf sechs sterilisierte 500 ml Weck-Gläser aufgeteilt und gebacken. Das Frosting habe ich dann einfach weggelassen und die Kuchen direkt nach dem Backen mit (ebenfalls sterilisierten) Deckeln und Gummiringen luftdicht verschlossen. Die Idee ist überall sehr gut angekommen und der Kuchen hat auch allen geschmeckt. Er ist nicht wahnsinnig süß, durch das Bier schmeckt er leicht malzig und er ist super saftig!

Die Hochzeit und unsere Flitterwochen waren eindeutig die Highlights des letzten Jahres. Und unser Wochenend-Trip nach Berlin zur Blue Man Group (die Tickets haben wir zur Hochzeit geschenkt bekommen).

ideenkind | Brandenburger Tor

Weniger gut war dann die Kündigung am Ende des Jahres. Darüber hatte ich ja schon berichtet.

Am ersten Weihnachtsfeiertag sind wir nach Köln gefahren und haben dort mit dem „neuen“ Teil meiner Familie (die Eltern des Superhelden und seine Schwester mit Mann und Kindern) ein paar schöne Tage mit gutem Essen und netten Gesprächen genossen. Wir haben die Zeche Zollverein besucht bzw. wegen schlechtem Wetter das Ruhr Museum besichtigt und gerade noch rechtzeitig Christos Installation „Big Air Package“ im Gasometer angeschaut. Faszinierend.

Außer Windpocken waren wir auch mit einem Magen-Darm-Infekt konfrontiert, der dann auch den Superhelden befallen hat, als wir gerade den „alten“ Teil meiner Familie (meine Eltern, meine Schwester und meinen Bruder mit seiner Freundin) besucht haben. Die Heimfahrt war… überstürzt und ist gerade noch gut gegangen.

Bis Silvester sind wir faul auf der Couch rumgehangen. Der Superheld hat sich auskuriert und ich habe die Tage genutzt um Kraft zu sammeln. Kraft für die letzten Tage im alten Job. Und Kraft für den Start im neuen. Denn ich habe tatsächlich eine neue Stelle gefunden ohne einen einzigen Tag arbeitslos zu sein. (Auch wenn wir das ohne größere Probleme gewuppt bekommen hätten, war das meine größte Sorge.) Und das zwischen den Jahren… Ich bin super glücklich, dass es geklappt hat, alles hört sich super an und meine Wünsche wurden weitestgehend erfüllt. Heute hatte ich meinen letzten Arbeitstag und am Montag fange ich beim neuen Arbeitgeber an. Ich freu mich schon, bin aber auch mindestens genauso sehr aufgeregt.

In den letzten freien Tagen fahre ich mit meiner Mama zu meinen Großeltern. Da ich im ersten halben Jahr während der Probezeit keinen Urlaub nehmen kann und es meinem Opa gerade gar nicht gut geht, nutze ich die Gelegenheit ihn zu besuchen. Ich hoffe sehr, dass es nicht das letzte Mal sein wird.

Für dieses Jahr mache ich keine Vorsätze. Statt dessen wünsche ich mir ein paar Dinge. Hat für den Job bereits funktioniert und hört sich irgendwie positiver an. Und in meinem Alter weiß man auch, dass sich nicht alle Wünsche erfüllen. Man ist dann nicht so enttäuscht und kommt sich nicht so sehr wie ein Versager vor, weil man es wieder nicht geschafft hat, seine Vorsätze umzusetzen. 😉
Meine Wünsche für 2014:

  • Mehr Zeit für mich und kreative Projekte: kochen, nähen, stricken, basteln, werkeln, … Das ist letztes Jahr auf der Strecke geblieben.
  • Mehr Gitarre üben.
  • Weniger fernsehen, stattdessen mehr lesen und Musik hören.
  • Bessere Fotos schießen.
  • Ein neues Blogdesign.
  • Mehr bloggen und kommentieren.
  • Eine neue Wohnung mit mehr Platz, großer Küche und Esszimmer mit einem großen Tisch für gesellige Stunden mit Freunden.
  • Eine gesunde Nichte/einen gesunden Neffen! Ich werde nämlich Tante!

Nur eins nehm ich mir fest vor: jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Am Montag geht’s los!

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Draußen Hochzeit

Unsere Flitterwochen in Irland

Zu meinen besonderen Erlebnissen im letzten Jahr gehören außer unserer Hochzeit natürlich auch unsere Flitterwochen. Die Bilder von unserer Hochzeitsreise möchte ich euch nicht vorenthalten. Aber seid gewarnt, dies ist ein Mammut-Post mit massenhaft Bildern!

Drei Tage nach unserer Hochzeit sind wir nach Irland geflogen um dort unseren Honeymoon zu verbringen. Wir stehen beide nicht so auf Pauschalreisen und Badeurlaub. Nicht, dass ich etwas gegen den warmen Süden hätte, ich würde sehr gerne nach Cuba, Hawaii oder Australien reisen um Land und Leute kennen zu lernen, aber dafür ist mein Geldbeutel einfach zu klein. Und in Europa gibt es erstmal genug interessante Flecken, die eine Reise wert sind.

1. Tag

Um 10:50 Uhr sind wir in Frankfurt am Flughafen los geflogen und zwei Stunden später um 12 Uhr Ortszeit in Dublin gelandet. Vom Flughafen aus sind wir mit dem Doppeldecker-Bus in die Innenstadt gefahren und haben das Hotel Temple Bar im Stadtteil Temple Bar mitten in Dublin bezogen. Wir haben uns gemütlich frisch gemacht und danach einen Streifzug durch Dublin inklusive Abendessen unternommen.

2. Tag

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und zuerst das Trinity College und das Book of Kells besichtigt. Später haben wir eine Sightseeing-Tour im offenen Doppeldecker-Bus gestartet. Beim Guinness Storehouse sind wir ausgestiegen und haben uns das mal näher angeschaut. Die Geschichte und die Herstellung von Guinness wird in einer tollen Ausstellung umfangreich gezeigt. Das Essen ist gut und in der Gravity Bar hat man einen wunderbaren Ausblick über ganz Dublin. Den Abend haben wir im Brazen Head, dem ältesten Pub Irlands, verbracht. Wir waren aber zu spät dran und haben leider nichts mehr zum Essen bekommen. Und so sind wir später noch im McDonald’s eingekehrt.

Ich wäre gerne noch ein bisschen in Dublin geblieben um kleine Läden und touristisch unbekannte Sachen, wie den Granby Park, über den wir „gestolpert“ sind, zu entdecken. Und um in den vielen Restaurants mit Speisen aus den unterschiedlichsten Ländern zu schmausen. Erschreckend fand ich, dass so viele Gebäude leer standen und zu Verkaufen oder zu Vermieten waren. Da sieht man die Auswirkungen der Finanzkrise.

3. Tag

Am dritten Tag haben wir unseren Mietwagen abgeholt und sind nach Howth gefahren um uns den dortigen Leuchtturm anzuschauen. Wir haben uns im Octopussy’s gestärkt und uns dann auf den Weg gemacht. Der angedachte Spaziergang wurde zu einer ausgewachsenen Wanderung – hat sich aber gelohnt. Ich war nur froh, dass wir den Weg zurück im Bus zurück legen konnten. Danach haben wir zum Übernachten das B&B Sea Dew House in Tullamore angesteuert und im Bridge House Hotel einen leckeren Burger und Salat zu uns genommen.

4. Tag

Am vierten Tag haben wir uns zwei der bekannten Whiskey-Distillerien in Irland angeschaut: das Tullamore Dew Heritage Centre und die Kilbeggan Distillery Experience. Von dort sind wir weiter nach Galway gefahren und haben zwischendurch noch das Kloster Clonmacnoise besichtigt. Imponierend, aber ein bisschen langweilig. Ca. 30 km vor Galway hatten wir einen Platten. Also mussten wir am Straßenrand das Notrad aufziehen und uns in Galway eine Unterkunft suchen. Da meine Nerven zu dem Zeitpunkt ziemlich runter waren, haben wir uns gegen das Stadtzentrum entschieden und uns eine Übernachtung im Salthill Hotel gegönnt – die teuerste unserer ganzen Reise. Weil wir mal wieder zu spät dran waren fürs Abendessen gab es Sandwiches und Dosenbier aus dem Supermarkt, das wir später in der Badewanne genossen haben. 😉

5. Tag

Morgens hat es geregnet und wir sind erstmal losgezogen um den kaputten Reifen zu wechseln. Zum Glück haben wir einen gebrauchten bekommen können, so dass unsere Reisekasse nicht allzu sehr strapaziert wurde. Eigentlich hatten wir für den Tag die Cliffs of Moher geplant. Da das Wetter sich aber bis mittags immer noch nicht gebessert hatte, haben wir beschlossen weiter zu fahren. In Strandhill bei Sligo haben wir im Shells einen Zwischenstopp gemacht. Über das Café und die Inhaber habe ich schon zuvor etwas gelesen gehabt und wollte mir das mal in echt anschauen, unter anderem mit der Hoffnung die Besitzer zu treffen. Leider hatte ich Pech, aber ich habe mir vor Ort das Kochbuch und Tee gekauft und gegessen haben wir dort auch gut. Wie stürmisch das Wetter war, kann man auf den Bildern gar nicht so gut erkennen. Aber beim ersten Versuch aus dem Auto auszusteigen, hat es mir die Türe wieder vor der Nase zugeschlagen. Daher wurde auch nichts aus dem angedachten Spaziergang und so haben wir uns zu unserem nächsten Ziel aufgemacht und sind bis nach Carrick weitergefahren um dort in der Slieve League Lodge zu übernachten.

6. Tag

Zum Glück hat es nach dem Frühstück aufgehört zu regnen und wir konnten unseren Plan die Klippen von Slieve League zu besteigen in die Tat umsetzen. Auf der Fahrt dorthin konnte man gut sehen, wie sehr es am Tag zuvor geregnet hatte: der River Glen hatte ganz schön viel Wasser. Am Slieve League angekommen war es noch ziemlich diesig, aber der Nebel hat sich im Laufe des Tages gelichtet und es kam sogar die Sonne raus. Der Eisverkäufer am Parkplatz hat uns erzählt, dass es schon lange nicht mehr so viel am Stück geregnet habe, dass wir dadurch aber in den Genuss der Wasserfälle kämen. Die Klippen von Slieve League sind bis zu 601 Meter hoch und wirklich beeindruckend. Unberührte Natur, keine Absperrungen, sehr wenig Menschen, dafür umso mehr Schafe. Für mich war das eindeutig das Highlight unserer Reise.
Nach einer ca. vierstündigen Wanderung mit Vesperpause sind wir nach Portrush in Nordirland weitergefahren und haben dort im Ramada übernachtet. Wir haben es gar nicht registriert als wir die Grenze überquert haben und uns gewundert, dass wir auf einmal überall langsamer fahren mussten. Bis wir endlich kapiert haben, dass das nun Meilen sind, hat es ganz schön gedauert. Auf der Suche nach etwas zum Essen sind wir in einer ziemlich schlechten Pizzeria gelandet und haben uns danach geärgert, dass wir nicht ins Fischrestaurant gegangen sind. Hinterher ist man immer schlauer. Der geplante Pub-Besuch fiel leider ins Wasser, weil sie dort keine Kreditkarte akzeptiert haben und wir nicht nur dafür Bares abheben wollten. Also haben wir unseren Schlummertrunk im Hotel eingenommen.

7. Tag

In den Norden sind wir eigentlich hauptsächlich wegen dem Giant’s Causeway gefahren. Das Wetter hat uns wieder mit strahlendem Sonnenschein verwöhnt und auf dem Weg zum „Damm des Riesen“ hatten wir einen tollen Blick über den Atlantik und die Küste. Auf dem Weg zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit wollten wir uns eigentlich noch Newgrange angucken, waren aber zu spät dran. Also sind wir weiter gefahren und haben im Trim Castle Hotel Station gemacht. Das Restaurant, in dem wir eigentlich essen wollten, haben wir nicht gefunden, also haben wir im Hotel gegessen. Die Portionen waren zwar recht klein, aber das Essen war sehr lecker.

8. Tag

Da wir direkt gegenüber des Trim Castle übernachtet haben, in dem übrigens Braveheart gedreht wurde, haben wir es auch besichtigt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war richtig gut und die Führung war sehr ausführlich und toll erzählt. Für unser nächstes Ziel, den Powerscourt Wasserfall, wurden im Vergleich dazu Wucherpreise verlangt. Laut Reiseführer gibt es eine schöne Wanderroute. Wir sind der Straßenbeschilderung gefolgt und standen auf einmal vor einer Schranke. Die Durchfahrt kostete 7 Euro. Ein paar hundert Meter weiter sind wir an einem Parkplatz gelandet, direkt nebendran der Wasserfall und kein Wanderweg in Sicht. Wir haben uns ein bisschen in die Büsche gewagt, sind aber nicht wirklich weit gekommen. Daher haben wir unsere sieben Sachen gepackt und sind zum Kloster Glendalough gefahren. Das Kloster liegt wunderschön in einem Tal an einem See. Dort haben wir dann unsere Wanderung nachgeholt. Übernachtet haben wir im Hotel Kilkenny, was absolut nicht weiter zu empfehlen ist. Gegessen haben wir an diesem Abend endlich mal richtig irisch in Lanigan’s Bar & Restaurant mit Live Music und Irish Dance.

9. Tag

Für den neunten Tag haben wir uns vorgenommen die Dingle Peninsula zu umrunden. Der Tag war recht diesig und wurde im Laufe des Tages immer düsterer und die Sicht immer schlechter. So konnten wir die Blasket Islands gegenüber dem westlichsten Punkt Irlands leider nicht sehen. Dafür hatten wir das Vergnügen bei stetigem Nieselregen ein Ständchen von einem Flötenspieler zu bekommen. Das war fast schon ein bisschen gruselig, einfach schaurig schön. In Dingle haben wir in John Benny’s Pub leckeren Fisch gegessen. Die Nacht haben wir dann in Limerick im Absolute Hotel verbracht, übrigens sehr zu empfehlen.

10. Tag

Als wir am nächsten Tag zum Auto gegangen sind erwartete uns der nächste Platten. Wir haben einen Pannenservice angerufen, der kam um uns den Reifen aufzupumpen und ihn dann in der Werkstatt zu wechseln. Wir hatten wieder Glück und konnten einen gebrauchten ergattern. Leider war dann aber der halbe Tag im Eimer und unsere Pläne somit auch. Es wäre zwar noch einiges möglich gewesen, aber es hat geregnet, ich war ziemlich k.o. nach einer Woche wechselnden Betten, ungewohnter körperlicher Tätigkeit und einer doofen Erkältung. Also haben wir beschlossen einfach in Limerick bummeln zu gehen. Wir haben Mitbringsel für unsere Wohnung-Sitter besorgt und im The Locke Bar & Oyster House Restaurant zu Mittag gegessen. Um auf Nummer sicher zu gehen sind wir abends gleich in Richtung Dublin weitergefahren um auf eventuelle Überraschungen am kommenden Abflugtag flexibler reagieren zu können. Das Hotel The Green Isle hatte starken Jugendherbergscharakter, aber wir hatten keine Lust im Dunkeln weiter zu Suchen und zum Schlafen war es ausreichend. Das Essen war auch ok.

11. Tag

Am nächsten Mittag haben wir am Flughafen unseren Mietwagen zurück gegeben und den Rest des Tages bis zum Abflug um 17 Uhr am Flughafen verbracht. Aber besser so, als wenn wir den Flieger verpasst hätten. In Deutschland sind wir um 20 Uhr Ortszeit in Frankfurt angekommen und haben glücklicherweise kurz darauf direkt einen Zug erwischt. In Mannheim mussten wir dann umsteigen und in Karlsruhe gab es noch einen ungeplanten Zwischenstopp, weil der Triebwagen einen Schaden hatte. Innerhalb einer halben Stunde konnten wir aber weiter fahren und um halb 12 waren wir dann wieder daheim.

Irland war richtig schön und ich würde jederzeit wieder hin fahren. Das nächste Mal würde ich die Route besser planen und vor allem die Mahlzeiten und Schlafmöglichkeiten. Am besten wäre es wahrscheinlich sich zwei oder drei Hotels auszusuchen, von wo aus man Tagestouren unternimmt. Dann braucht man nicht jeden Tag aufs neue suchen und ein- und auspacken. Und man hält vielleicht länger durch. Die letzten Tage war bei mir schon etwas die Luft raus. Die Sehenswürdigkeiten sind touristisch sehr gut erschlossen. Fast zu gut. Ich hatte oftmals das Gefühl, dass versucht wird Geld zu machen, wo immer es geht. Und die meisten Klöster, Burgen, Museen, … sind sich doch alle ähnlich. Sollte es mich wieder mal nach Irland verschlagen, möchte ich mehr vom Land an sich und der Natur sehen und vor allem in den Wicklow Mountains wandern gehen. Ihr wisst schon, da wo „P.S. Ich liebe dich“ spielt. Diese Landschaft mit den grünen durch Steinmauern getrennte Pferde-, Kuh- und Schafweiden haben wir nämlich nur von der Straße aus gesehen. Mit der Wahl unserer Sehenswürdigkeiten war ich an sich sehr zufrieden. Das einzige, was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Geschichte Irlands bzw. die Geschichten über Irland, also die Sagen und Märchen und das keltische Erbe.

Falls ihr euch wundert, warum nicht alles verlinkt ist: ich habe nur die Orte verlinkt, die ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann. Die Sehenswürdigkeiten gehören da nicht dazu, die würde ich alle wieder anschauen.

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Hochzeit

Der große Tag

Wenn ich auf 2013 zurück blicke, dann wird das vergangene Jahr von einem Ereignis dominiert: von unserer Hochzeit! Anfang des Jahres haben wir beschlossen zu heiraten und dann gingen die Vorbereitungen los.

Erstaunlicherweise war es doch etwas schwieriger eine geeignete Location für die Hochzeit zu finden, vor allem weil wir so gut wie nie essen gehen und somit keinen Überblick hatten, aber am Ende haben wir das perfekte Lokal gefunden, in dem ich auch den nötigen Spielraum für meine eigenen Ideen hatte. Und so konnten wir dann endlich die Einladungen verschicken. Unser Hochzeitstag sollte eine lustige Party werden und kein steifes Fest. Also haben wir uns gegen eine Sitzordnung entschieden und den Dresscode inklusive Krawatte einfach gestrichen, worüber glaube ich jeder froh war. Eine Krawatte habe ich auf jeden Fall nicht gesichtet. 😉

Mein Anspruch war, so viel wie möglich selber zu machen. Kurzfristig ist mir auch der Gedanke durch den Kopf gespukt, das Kleid selber zu nähen, aber der Druck wäre mir zu groß gewesen und ich wusste ja auch gar nicht, was ich wollte. Wir haben "nur" standesamtlich geheiratet, also musste es kein Prinzessinnen-Outfit sein, das Minimum ein Monatsgehalt verschlingt. Es sollte zu mir passen und ich hatte mir überlegt, dass es schön wäre, wenn ich es zu einem anderen Anlass nochmal anziehen kann. Ich hatte mir ein schönes, kurzes Spitzenkleid ausgesucht, das aber sehr eng war und ohne formendes Unterkleid nicht tragbar war, da sich jedes Gramm zu viel eindeutig abgezeichnet hat. Nachdem ich diverse Formunterwäsche ausprobiert habe, war mir klar, dass es nichts enges wird und ich habe mich von dem traumhaften Spitzenkleid verabschiedet. Ich bin dann mit einer Freundin in die große Stadt und gleich im ersten Laden hat mich DAS KLEID angelächelt. Ich bin dann mit einem Arm voll Kleidern in die Umkleide verschwunden und es war das einzige, das ohne Wenn und Aber gepasst hat. Also hab ich es gekauft. Die passenden Schuhe zu finden, war dann etwas schwieriger, aber hat auch gut geklappt. Eine Clutch selber zu nähen, hat mir zeitlich nicht gereicht, aber ich habe zufällig eine passende gefunden. Den Schmuck und die Unterwäsche hab ich mit einer anderen Freundin besorgt und Haare und Make-up habe ich vertrauensvoll in die Hände meiner Friseurin gelegt. Ich habe mir auch einen Bolero besorgt, den ich mir bei kühlerem Wetter hätte überwerfen können. Bis heute hängt er unbenutzt im Schrank.

Der Anzug-Kauf ging ebenso schnell vonstatten. Rein in den Laden, anprobiert, gekauft. Und die Schuhe des Bräutigams sind einfach der Hammer. Er hatte zwar Zweifel, wie sie wohl ankommen würden, aber die Hauptsache ist doch, dass sich der Bräutigam wohlfühlt und er ein paar Schuhe hat, das ihm passt und in dem er es auch den ganzen Tag aushält – kommt selten genug vor.

Die Trauung war schön. Der Standesbeamte hat die doch recht trockene rechtliche Geschichte mit vielen Zitaten aufgelockert. Ich war ziemlich aufgeregt und hatte die ganze Zeit einen trockenen Mund. Alle haben etwas gelacht, als der Standesbeamte vom Urlaub im sonnigen Süden sprach. (Wir sind in den Flitterwochen nach Irland geflogen.) Beim Ringe anstecken kam die Zeremonie etwas ins Stocken, weil ich den Ring nicht über den Finger des Superhelden bekommen habe. Es hat dann doch noch geklappt und wir wurden zu Eheleuten erklärt. Danach haben wir direkt vorm Rathaus bei strahlendem Sonnenschein mit super Stimmung, leckeren Häppchen und kühlem Sekt mit Freunden und Verwandtschaft angestoßen.

Mit dem engsten Kreis ging es dann weiter zu Kaffee und Kuchen in die Kantina.

Die Tischdeko wollte ich schlicht und rustikal, passend zur Location: ein paar Blumen passend zum Brautstrauß, Sukkulenten im Weck-Glas und selbstgemachter Sirup als Gastgeschenk.

Die Kuchen waren alle selbstgemacht. Die Hochzeitstorte habe ich selber gebacken. Das Rezept habe ich aus einer LECKER Bakery, online findet ihr es hier. Statt Himbeer-Götterspeise habe ich Himbeerpulver verwendet und den Fondant habe ich fertig gekauft, weil er mir beim Probebacken nicht gelungen ist. Das Stapeln und das Überziehen mit Fondant war eine ganz schöne Zitterpartie, aber zum Glück hat alles bestens geklappt.

Unser Gästebuch ist ein Poster, auf dem jeder seinen Fingerabdruck hinterlassen konnte. Die Idee habe ich von hier. Dort kann man sich das Bild direkt runterladen; ich habe es aber etwas verändert. Das Motiv ist einfach perfekt. Wir fahren beide gerne Fahrrad und dass ich auf Luftballons stehe ist kein Geheimnis. Das war sicher auch der Grund warum uns meine Schwester mit Helium-Luftballons inklusive süßen Postkarten überrascht hat, die die Gäste mit guten Wünschen versehen haben und die der Finder zurück schicken sollte. Vier Karten sind zurück gekommen. Eine Woche vor der Hochzeit haben meine Schwester und ich Accessoires für die Fotobox gebastelt, mit denen sich die Gäste fotografieren konnten.

Als es dann draußen etwas windig und kühl wurde, sind wir zum Abendessen nach innen umgezogen. Wir haben überlegt, was wirklich jeder mag und ich habe noch nie jemanden sagen hören: Grillen ist doof. Deswegen gab es ein Grillbuffet, bei dem auch etwaige Vegetarier auf ihre Kosten gekommen sind. Und es war richtig, richtig lecker. Nach dem Dessert ist ein Großteil gegangen. Der harte Kern hat noch ein bisschen weiter gefeiert und um zwei Uhr haben wir das Fest beendet. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

Zuhause haben wir dann noch diverse Wassergläser aus dem Weg räumen, alle Sicherungen wieder rein machen und unsere Bettwäsche suchen müssen. Dann sind wir beide noch kurz unter die Dusche gehüpft und glücklich ins Bett gefallen.

Es war ein wunderbarer Tag und ich denke immer wieder daran zurück.

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Freebie Hochzeit Liebes Tagebuch

Die Zeit fliegt davon …

Kaum hat man das Ende des Hochzeits-Marathons vor Augen (die Bilder kommen noch – versprochen!) und freut sich auf die Zeit für Hobbies und Weihnachts-Vorbereitungen, da kommt’s so richtig dick und man wird betriebsbedingt gekündigt. 🙁 Bis Ende Januar bin ich noch beschäftigt und wenn ich bis dahin nichts gefunden habe, werde ich arbeitslos. Nachdem ich eine Weile mit meinem Schicksal gehadert habe und etwas zerstört war, habe ich mich wieder aufgerappelt, auch wenn ich alles andere als amused bin. So hatte ich mir mein 2013 nicht vorgestellt. Daher habe ich mir und euch zur Motivation eine Kleinigkeit gebastelt (mit einem Klick aufs Bild könnt ihr euch das PDF downloaden):

Krone richten

In der letzten Zeit musste ich deswegen meine Unterlagen auf Vordermann bringen und mich bewerben. Dazu kommen ein paar Weihnachtsfeiern und in der Firma war ich dann auch noch 100%ig eingespannt, um den Katalog pünktlich fertig zu bekommen. Und an Weihnachten will man ja auch nicht mit leeren Händen da stehen… Zum Glück hat sich der Druck in der letzten Woche gelegt und drei Vorstellungsgespräche hatte ich auch schon. Morgen steht noch ein Probearbeiten an und dann kann Weihnachten kommen. Wir werden dieses Jahr wieder nach Köln fahren um mit unseren (inzwischen auch für mich offiziellen) Neffen zu feiern.
Ist nicht genau jetzt der richtige Zeitpunkt seine Wünsche zu äußern? Es wäre schön, wenn ich einen Job finde, der mir Spaß und Erfüllung bringt. In dem ich meine Talente und meine Kreativität ausleben kann. Der näher am Heimathafen ist und mir mehr Freizeit beschert. Zu dem ich vielleicht mit dem Fahrrad fahren kann. Das ist grad mein größter Wunsch. Und wenn ihr beim Weihnachtsmann ein gutes Wort für mich einlegt, wird mein Wunsch vielleicht morgen schon wahr. Ich war auch ganz brav!

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Draußen Hochzeit

Die letzte Party

Bevor ich euch wieder mit Geschichten aus meinem Alltag versorge, machen wir eine Reise in die Vergangenheit. Genauer gesagt in die Zeit vor der Hochzeit, als ich noch ledig war und diesen Zustand das letzte Mal mit ein paar Freundinnen genossen habe. Mein Horror-Szenario war eindeutig: gegen eine Sauftour mit Bauchladen, peinlichen Spielen und Küsschen für fremde Männer hätte ich mich mit Händen und Füßen gewehrt. Zum Glück haben die Planerinnen auf meine Vorlieben Rücksicht genommen und so hatte ich einen wunderbaren Tag, an dem ich mich entspannen und noch ein bisschen Sonne bzw. Bräune tanken konnte.

Zuerst waren wir in Konstanz in den Bodenseethermen und haben uns massieren lassen. Ein Traum! Und danach ging es auf den See zum Segeln. Es war mein erstes Mal und einfach nur toll. Ich habe es in vollen Zügen genossen. Aufgrund zeitlicher Engpässe seitens der Planerinnen, hatten wir auf dem Boot leider keinen Sekt. 😉 Es war aber trotzdem lustig und einfach nur schön.

Nach drei Stunden Wasser, Luft und Sonne, waren wir einfach nur k.o. Also haben wir in der "Tollen Knolle" unseren Hunger gestillt und sind danach bei einer Freundin zum DVD schauen auf der Couch gelandet. Mehr ging einfach nicht.

Eine Woche später hatte dann der Superheld seinen Junggesellenabschied. Da er kurz zuvor aber 3 Wirbel draußen hatte und krank geschrieben war, konnte der JGA nicht wie geplant statt finden. Also sind die Jungs bei uns aufgekreuzt um auf dem Balkon zu grillen. Da ich zu dem Zeitpunkt voll in den Hochzeitsvorbereitungen gesteckt habe und an diesem Wochenende meine Schwester zum Helfen gekommen ist, konnte ich das Feld nicht ohne Weiteres räumen. Und so kam es, dass ich an der letzten ledigen Party meines Mannes dabei war und mehr Möglichkeiten zum Anstoßen hatte, als an meinem eigenen Junggesellinnenabschied. 😉

Lasst euch eins gesagt sein: mit einer Horde betrunkener Männer verhält es sich wie mit einem Sack Flöhe. 😉

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Hochzeit

Neue Identität

Ich gebe es zu, das war eine ganz schön lange Sommerpause. Ohne Ankündigung. Da hab ich fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Aber ich habe viele gute Gründe:

Kurz vor der Hochzeit gab es noch verdammt viel zu tun. Ich habe Menükarten gedruckt, Sirup gekocht, Kärtchen gestempelt, einen Polaroid-Rahmen gebastelt, Papp-Buchstaben angemalt und die Hochzeitstorte gebacken.

Dann war da noch mein Junggesellinnenabschied und der Junggesellenabschied des Superhelden, an dem ich mehr Alkohol hatte als an meinem. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich euch demnächst noch erzähle.

Und ruckzuck war er da – der große Tag. Es war ein richtig schönes Fest. Einerseits so wie ich es mir vorgestellt habe, und irgendwie doch total anders. Ich habe zwar versucht mir so wenig Stress zu machen wie möglich, aber ich war trotzdem extrem angespannt. Die Freude war aber zu jeder Zeit größer als alle Befürchtungen. Die Hauptsache ist doch, dass der Superheld und ich nun offiziell zusammengehören. Ein richtig tolles Gefühl. Da hat man nach 11 Jahren wieder so richtig Schmetterlinge im Bauch, Herzrasen und einen trockenen Mund.

Standesamt

Und nach der Hochzeit ging es dann direkt in die Flitterwochen. 10 Tage Irland. Ein wunderschönes Land. Während der Reise hatte ich noch gar keine Möglichkeit mich an meinen neuen Nachnamen zu gewöhnen, da ich alles auf meinen alten Namen gebucht hatte und auch die Kreditkarten noch auf meinen Geburtsnamen ausgestellt waren.

Nach der Hochzeitsreise musste ich die vielen Eindrücke erst einmal verarbeiten.

Während der Vorbereitungen hat sich in unserer Wohnung ein leichtes Chaos ausgebreitet, das wir nach dem Urlaub endlich beseitigen konnten. Wir haben uns nochmal über die Hochzeitsgeschenke gefreut, einen Berg Wäsche gewaschen und die Wohnung von unten bis oben geputzt. So sauber war sie schon ewig nicht mehr.

Am ersten Arbeitstag hatte ich dann noch einen Unfall. Mir ist beim Rückstau an der Ampel jemand hinten rein gefahren und hat mich auf den Vordermann geschoben. Blechschaden hinten und vorne. Sehr ärgerlich. Vor allem weil wir das Auto ja erst vor 4 Monaten gekauft haben und es erst 4 Jahre alt ist. Aber was will man machen. Ab heute wird es repariert.

Die letzten Wochen war ich eigentlich kontinuierlich damit beschäftigt meinen Namen bei allen Versicherungen, Banken, Abos und Online-Konten zu ändern.

Und jetzt geht es los mit den Danksagungen. Da wir an der Hochzeit keinen Fotografen dabei hatten, habe ich alle Gäste gebeten, fleißig Fotos zu machen. Seit Samstag habe ich nun endlich alle Bilder, so dass ich damit anfangen kann Dankeskarten und ein Album zu gestalten.

Zwischendurch habe ich noch unsere Berlinreise gebucht, um die Blue Man Group Karten, die wir zur Hochzeit bekommen haben, einzulösen. Wenn man versucht so günstig wie möglich davon zu kommen (das Konto muss sich erst noch erholen), kann man da ganz schön Zeit liegen lassen.

Meinen neuen Namen hab ich inzwischen ganz gut verinnerlicht, nur beim Melden am Telefon ist es noch etwas schwierig. Jahrzehntelange Automation. Ich frag mich nur, warum wir nicht schon viel früher geheiratet haben. Mit dem Nachnamen des Superhelden lässt es sich viel besser unterschreiben. 😉

In der nächsten Zeit könnt ihr dann mit Bildern von meinem Junggesellinnenabschied, der Hochzeit und den Flitterwochen rechnen. Außerdem möchte ich an sich wieder mehr Bloggen. Also bis bald!

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Essen und Trinken Hochzeit

Eine runde Sache

Gestern haben wir unsere Trauringe abgeholt. Am liebsten würde ich meinen jetzt schon die ganze Zeit tragen. Ich kann es so langsam nicht mehr erwarten meinen Superhelden zu heiraten. Aber lange muss ich ja zum Glück nicht mehr warten.

Unsere ursprüngliche Überlegung war, uns ganz besondere Hochzeitsringe zu kaufen. Der Superheld kann seinen Ring bei der Arbeit sowieso nicht tragen und wenn er ihn dann am Wochenende trägt, darf er ruhig auffallen. Aber ich möchte meinen Ring immer tragen. Also haben wir doch nach etwas schlichtem aber doch besonderem gesucht. Und sind eigentlich auch fündig geworden. Aber irgendwie hat diese Wahl dann doch wieder nicht zu allem gepasst. So war klar, dass es schlichte, einfarbige, silberfarbene Ringe ohne Stein werden. Ich bin absolut kein Bling-Bling-Typ und wenn man sich mal fragt, wo die Steine herkommen, kann einem schon anders werden… Im Endeffekt waren wir dann bei drei verschiedenen Juwelieren, bis wir definitiv wussten was für Trauringe es werden sollen. Zeigen werde ich sie euch jetzt aber noch nicht, das muss bis nach der Hochzeit warten! 😉

Der erste Goldschmied wollte mich dazu überreden, doch einen Ring mit Stein zu kaufen und meinte, bei seinen Diamanten sei die Herkunft unbedenklich. Mir doch egal, ich will einfach keinen Stein. Uns wurden dann ein paar Ringe gezeigt und gesagt, dass man für Eheringe kein Silber nimmt, weil es zu weich ist und kein Edelstahl, weil es sich schlecht ändern lässt. Also waren diese Materialien schon mal ausgeschieden. Im Endeffekt hat uns dort ein Paar Titan-Ringe ganz gut gefallen. Wir wollten aber nicht das erstbeste kaufen (und vor allem nicht bei diesem Goldschmied), sondern noch ein bisschen weiter schauen.

Die nächste Station war ein Schmuckgeschäft in dem eine Bekannte arbeitet, die zu dem Zeitpunkt aber leider Urlaub hatte. War aber nicht weiter tragisch, denn dort war für uns gar nichts dabei. Silberne Ringe hatten sie eigentlich nur aus Weißgold und Platin. Weißgold finde ich von der Farbe her nicht so prickelnd und zudem ist es auch weich. Und die Preise waren uns auch zu heftig. Zumindest wussten wir danach, welche Breiten wir gerne hätten.

Also sind wir weiter gezogen und sind durch Zufall bei einem kleinen Juwelier gelandet, der im Schaufenster die Ringe hatte, die wir uns vorgestellt hatten. Ganz schlichte, edle Ringe aus Palladium. Fast hätten wir sie gekauft, aber dann stand auf einmal der Goldschmied aus dem ersten Laden in der Hintertür und uns verging die Lust. Ein Blick auf den Namen des Geschäftes kann manchmal ganz hilfreich sein…

Weil Shopping-Trips einfach hungrig machen und ich auf den "Schock" eine kleine Stärkung gebraucht habe, sind wir erst mal Burger essen gegangen. Ich liebe Burger. Also so richtige, nicht die aus den gängigen Fast-Food-Läden. (Die gehen nur, wenn wir grad auf dem Heimweg von was weiß ich woher sind und kochen oder essen gehen nicht mehr in Frage kommt.) Ich meine Burger mit einem krossem Bun (Brötchen), einem saftigen Patty (Fleischeinlage) und reichlich weiterem Belag. Ich meine Burger, die man eigentlich mit Messer und Gabel essen muss, weil sie so hoch sind, dass man gar nicht rein beißen kann. Ich meine Burger, nach deren Verzehr man satt und glücklich ist und sich alle Finger ableckt. Die besten Burger habe ich bisher in Amsterdam bei Burgermeester gegessen. Die von Freddy Schilling in Köln sind auch nicht schlecht. Und endlich hat Freiburg auch einen Laden, der Burger selber macht: Der freiBurger. Superlecker! Solltet ihr die Möglichkeit haben, dort zu speisen, müsst ihr das unbedingt tun. Allein das Interior Design ist einen Besuch wert und ehrlich gesagt, waren die Lampen der Grund, wodurch mir der Laden zum ersten Mal aufgefallen ist.

Lampen

Theke

Speisekarte

Italienischer Burger

Und solch ein Burger kann einem auch ganz schnell wieder auf die geistige Höhe zurück helfen. So kam mir die glorreiche Idee, meine Connections spielen zu lassen und so haben wir 10% Rabatt auf unsere Hochzeitsringe bekommen. Wir haben sie uns zuhause im Internet über einen Konfigurator zusammengestellt, sind dann aber noch ins Freiburger Ladengeschäft gegangen, um uns dort das Material anzuschauen und die Größen festzulegen. Die Verkäuferinnen waren dort so nett und zuvorkommend, dass ich mit einem richtig guten Gefühl den Laden verlassen habe. Und die Ringe sind echt richtig schön. Nichts ausgefallenes, aber unsere. Etwas ganz besonderes, weil sie uns zu Mann und Frau machen. Habe ich schon erwähnt, dass ich es kaum erwarten kann?

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Äußerlichkeiten Draußen Hochzeit

Und sonst so

Die Zeit fliegt mal wieder nur so dahin. Aber ich bin gar nicht gestresst. Irgendwie ist alles ganz entspannt, ich genieße den Sommer und freue mich auf die Hochzeit.

Nachdem unsere favorisierte Location abgesagt hatte, haben wir nun eine neue gefunden und die Einladungskarten sind inzwischen auch raus. Die Gäste sind also versorgt, was will man mehr? Der Rest ist Kür. So sehe ich das zumindest und dadurch kann ich alles ganz locker sehen.
Die Ringe sind auch bestellt und unsere Hochzeits-Outfits sind bis auf Kleinigkeiten komplett. Mir fehlt noch eine Tasche, die ich selber nähen möchte. So hab ich wenigstens ein selbst-genähtes Teil. Ich habe ein wunderschönes Stück Leder passend zum Hochzeitskleid ergattert, aus dem ich mir gerne eine Clutch machen möchte. Ich hab ja noch fast 5 Wochen Zeit…

Wir haben unseren alten Rutscher gegen ein neues Auto eingetauscht. Es war klar, dass wir früher oder später einen neuen fahrbaren Untersatz brauchen. Und als sich uns eine gute Chance geboten hat, haben wir zugeschlagen. Rechtzeitig zum Sommer haben wir nun eine Klimaanlage. Ich sag ja, 2013 ist mein unser Jahr. Der kleine Sportwagen ist in den Besitz meiner Schwester übergegangen – sie ist glücklich und er bleibt in der Familie. 😉

Ich versuche weiterhin abzunehmen und Sport zu treiben, was bei den laufenden Hochzeitsvorbereitungen aber gar nicht so einfach ist. Irgendwas ist immer… Die Waage zeigt eigentlich andauernd das gleiche an (ca. -2,5 kg), aber ich fühle mich eindeutig wohler als noch vor einem halben Jahr und irgendwie sieht es nach mehr Gewichtsverlust aus. Muskeln wiegen ja bekanntlich mehr als Fett und alles ist straffer. Ich denke, zudem hat sich meine Haltung verbessert. Sobald die Hochzeit rum ist, möchte ich die übrige Zeit in noch mehr Sport stecken. Denn eines ist sicher: ich habe den Spaß an der Bewegung wieder entdeckt!

Mein altes Fahrrad hat am Lahrer Bahnhof ein neues Dach über den Kopf bekommen. Ich habe eine Fahrrad-Box angemietet und fahre nun die 4 km vom Bahnhof zur Firma (und zurück) mit dem Drahtesel anstatt mit dem Bus.
Fahrrad-Box

Wir sind am Vatertag bei der Rebhisli-Tour (hochdeutsch: Weinbergschutzhütten-Rundwanderung mit Weinverkostung) mitgewandert und vor kurzem haben wir eine Wanderung in der Ravennaschlucht gemacht. Danach haben wir die Sonne im Feierling-Biergarten und beim Oberlinden-Hock in Freiburg genossen und wären von der vielen frischen Luft fast im Stehen eingeschlafen.
Ravenna-Schlucht

Die Firma, in der der Superheld angestellt ist, hat beim Lichterfest des SV Waldkirch ein Badewannenrennen veranstaltet.
Badewannenrennen

Und zum Saison-Abschluss haben wir Pilates im Garten unserer Trainerin gemacht und im Anschluss gegrillt. Nach den Sommerferien geht’s weiter!
Caipirinha-Bowle

Und zuletzt waren wir am Samstag auf dem Seefest in Freiburg um das Feuerwerk anzuschauen. Pünktlich zu Beginn hat es angefangen zu regnen und im Endeffekt sind wir pitschnass nach Hause gefahren. Mittags hatte ich noch einen Facebook-Post einer im Regen tanzenden Blogger-Kollegin mit "Ich will auch!" kommentiert und nachts hat sich mein Wunsch erfüllt. Nach der Hitze der letzten Woche fand ich die Abkühlung einfach spitze!
Feuerwerk

Ich bin gespannt, was der Sommer sonst noch so bringt!

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Butter bei die Fische

Save the Date - Front

Dass es hier momentan so ruhig ist, liegt vor allem daran, dass ich am Anfang des Jahres beschlossen habe, 2013 zu meinem Jahr zu machen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Da gehört auch dazu, dass ich versuche abzunehmen und meine Zeit besser zu organisieren. Und dass der Superheld und ich beschlossen haben, uns zu trauen. Wir sprechen schon seit Jahren darüber und verlobt sind wir ja auch schon eine Weile – nun machen wir also Nägel mit Köpfen.

Save the Date - innen links

Nachdem in den letzten beiden Jahren die Situation zu angespannt war um entspannt eine Hochzeit zu planen und zu feiern, haben wir dieses Jahr kurzfristig die Chance ergriffen. Da wir leider immer noch keine Location haben, habe ich jetzt zumindest mal Save the Dates verschickt, damit sich jeder den Termin frei halten kann. Wir sind keine allzu große Gesellschaft, also werden wir sicher etwas finden. Und wir möchten einfach einen schönen Tag mit unseren liebsten verbringen. Das sollte doch machbar sein!

Save the Date - innen rechts

Das schwierigste war und ist für mich sowieso, sich von all den Ideen für Einladungen, Deko usw., die in meinem Kopf umher schwirren, für eine zu entscheiden. So habe ich für das Erstellen der Save the Dates einen ganzen Monat gebraucht. Immerhin wird es jetzt einfacher, da ich mich somit für eine Gesamtgestaltung entschieden habe – es soll ja alles aus einem Guss sein. In der nächsten Zeit bekommt ihr also immer wieder mal was von unseren Hochzeitsvorbereitungen aufgetischt. Vorausgesetzt ich komme zeitlich dazu. Ich hoffe ihr habt Verständnis.