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Hochzeit

Neue Identität

Ich gebe es zu, das war eine ganz schön lange Sommerpause. Ohne Ankündigung. Da hab ich fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Aber ich habe viele gute Gründe:

Kurz vor der Hochzeit gab es noch verdammt viel zu tun. Ich habe Menükarten gedruckt, Sirup gekocht, Kärtchen gestempelt, einen Polaroid-Rahmen gebastelt, Papp-Buchstaben angemalt und die Hochzeitstorte gebacken.

Dann war da noch mein Junggesellinnenabschied und der Junggesellenabschied des Superhelden, an dem ich mehr Alkohol hatte als an meinem. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich euch demnächst noch erzähle.

Und ruckzuck war er da – der große Tag. Es war ein richtig schönes Fest. Einerseits so wie ich es mir vorgestellt habe, und irgendwie doch total anders. Ich habe zwar versucht mir so wenig Stress zu machen wie möglich, aber ich war trotzdem extrem angespannt. Die Freude war aber zu jeder Zeit größer als alle Befürchtungen. Die Hauptsache ist doch, dass der Superheld und ich nun offiziell zusammengehören. Ein richtig tolles Gefühl. Da hat man nach 11 Jahren wieder so richtig Schmetterlinge im Bauch, Herzrasen und einen trockenen Mund.

Standesamt

Und nach der Hochzeit ging es dann direkt in die Flitterwochen. 10 Tage Irland. Ein wunderschönes Land. Während der Reise hatte ich noch gar keine Möglichkeit mich an meinen neuen Nachnamen zu gewöhnen, da ich alles auf meinen alten Namen gebucht hatte und auch die Kreditkarten noch auf meinen Geburtsnamen ausgestellt waren.

Nach der Hochzeitsreise musste ich die vielen Eindrücke erst einmal verarbeiten.

Während der Vorbereitungen hat sich in unserer Wohnung ein leichtes Chaos ausgebreitet, das wir nach dem Urlaub endlich beseitigen konnten. Wir haben uns nochmal über die Hochzeitsgeschenke gefreut, einen Berg Wäsche gewaschen und die Wohnung von unten bis oben geputzt. So sauber war sie schon ewig nicht mehr.

Am ersten Arbeitstag hatte ich dann noch einen Unfall. Mir ist beim Rückstau an der Ampel jemand hinten rein gefahren und hat mich auf den Vordermann geschoben. Blechschaden hinten und vorne. Sehr ärgerlich. Vor allem weil wir das Auto ja erst vor 4 Monaten gekauft haben und es erst 4 Jahre alt ist. Aber was will man machen. Ab heute wird es repariert.

Die letzten Wochen war ich eigentlich kontinuierlich damit beschäftigt meinen Namen bei allen Versicherungen, Banken, Abos und Online-Konten zu ändern.

Und jetzt geht es los mit den Danksagungen. Da wir an der Hochzeit keinen Fotografen dabei hatten, habe ich alle Gäste gebeten, fleißig Fotos zu machen. Seit Samstag habe ich nun endlich alle Bilder, so dass ich damit anfangen kann Dankeskarten und ein Album zu gestalten.

Zwischendurch habe ich noch unsere Berlinreise gebucht, um die Blue Man Group Karten, die wir zur Hochzeit bekommen haben, einzulösen. Wenn man versucht so günstig wie möglich davon zu kommen (das Konto muss sich erst noch erholen), kann man da ganz schön Zeit liegen lassen.

Meinen neuen Namen hab ich inzwischen ganz gut verinnerlicht, nur beim Melden am Telefon ist es noch etwas schwierig. Jahrzehntelange Automation. Ich frag mich nur, warum wir nicht schon viel früher geheiratet haben. Mit dem Nachnamen des Superhelden lässt es sich viel besser unterschreiben. 😉

In der nächsten Zeit könnt ihr dann mit Bildern von meinem Junggesellinnenabschied, der Hochzeit und den Flitterwochen rechnen. Außerdem möchte ich an sich wieder mehr Bloggen. Also bis bald!

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Essen und Trinken Hochzeit

Eine runde Sache

Gestern haben wir unsere Trauringe abgeholt. Am liebsten würde ich meinen jetzt schon die ganze Zeit tragen. Ich kann es so langsam nicht mehr erwarten meinen Superhelden zu heiraten. Aber lange muss ich ja zum Glück nicht mehr warten.

Unsere ursprüngliche Überlegung war, uns ganz besondere Hochzeitsringe zu kaufen. Der Superheld kann seinen Ring bei der Arbeit sowieso nicht tragen und wenn er ihn dann am Wochenende trägt, darf er ruhig auffallen. Aber ich möchte meinen Ring immer tragen. Also haben wir doch nach etwas schlichtem aber doch besonderem gesucht. Und sind eigentlich auch fündig geworden. Aber irgendwie hat diese Wahl dann doch wieder nicht zu allem gepasst. So war klar, dass es schlichte, einfarbige, silberfarbene Ringe ohne Stein werden. Ich bin absolut kein Bling-Bling-Typ und wenn man sich mal fragt, wo die Steine herkommen, kann einem schon anders werden… Im Endeffekt waren wir dann bei drei verschiedenen Juwelieren, bis wir definitiv wussten was für Trauringe es werden sollen. Zeigen werde ich sie euch jetzt aber noch nicht, das muss bis nach der Hochzeit warten! 😉

Der erste Goldschmied wollte mich dazu überreden, doch einen Ring mit Stein zu kaufen und meinte, bei seinen Diamanten sei die Herkunft unbedenklich. Mir doch egal, ich will einfach keinen Stein. Uns wurden dann ein paar Ringe gezeigt und gesagt, dass man für Eheringe kein Silber nimmt, weil es zu weich ist und kein Edelstahl, weil es sich schlecht ändern lässt. Also waren diese Materialien schon mal ausgeschieden. Im Endeffekt hat uns dort ein Paar Titan-Ringe ganz gut gefallen. Wir wollten aber nicht das erstbeste kaufen (und vor allem nicht bei diesem Goldschmied), sondern noch ein bisschen weiter schauen.

Die nächste Station war ein Schmuckgeschäft in dem eine Bekannte arbeitet, die zu dem Zeitpunkt aber leider Urlaub hatte. War aber nicht weiter tragisch, denn dort war für uns gar nichts dabei. Silberne Ringe hatten sie eigentlich nur aus Weißgold und Platin. Weißgold finde ich von der Farbe her nicht so prickelnd und zudem ist es auch weich. Und die Preise waren uns auch zu heftig. Zumindest wussten wir danach, welche Breiten wir gerne hätten.

Also sind wir weiter gezogen und sind durch Zufall bei einem kleinen Juwelier gelandet, der im Schaufenster die Ringe hatte, die wir uns vorgestellt hatten. Ganz schlichte, edle Ringe aus Palladium. Fast hätten wir sie gekauft, aber dann stand auf einmal der Goldschmied aus dem ersten Laden in der Hintertür und uns verging die Lust. Ein Blick auf den Namen des Geschäftes kann manchmal ganz hilfreich sein…

Weil Shopping-Trips einfach hungrig machen und ich auf den "Schock" eine kleine Stärkung gebraucht habe, sind wir erst mal Burger essen gegangen. Ich liebe Burger. Also so richtige, nicht die aus den gängigen Fast-Food-Läden. (Die gehen nur, wenn wir grad auf dem Heimweg von was weiß ich woher sind und kochen oder essen gehen nicht mehr in Frage kommt.) Ich meine Burger mit einem krossem Bun (Brötchen), einem saftigen Patty (Fleischeinlage) und reichlich weiterem Belag. Ich meine Burger, die man eigentlich mit Messer und Gabel essen muss, weil sie so hoch sind, dass man gar nicht rein beißen kann. Ich meine Burger, nach deren Verzehr man satt und glücklich ist und sich alle Finger ableckt. Die besten Burger habe ich bisher in Amsterdam bei Burgermeester gegessen. Die von Freddy Schilling in Köln sind auch nicht schlecht. Und endlich hat Freiburg auch einen Laden, der Burger selber macht: Der freiBurger. Superlecker! Solltet ihr die Möglichkeit haben, dort zu speisen, müsst ihr das unbedingt tun. Allein das Interior Design ist einen Besuch wert und ehrlich gesagt, waren die Lampen der Grund, wodurch mir der Laden zum ersten Mal aufgefallen ist.

Lampen

Theke

Speisekarte

Italienischer Burger

Und solch ein Burger kann einem auch ganz schnell wieder auf die geistige Höhe zurück helfen. So kam mir die glorreiche Idee, meine Connections spielen zu lassen und so haben wir 10% Rabatt auf unsere Hochzeitsringe bekommen. Wir haben sie uns zuhause im Internet über einen Konfigurator zusammengestellt, sind dann aber noch ins Freiburger Ladengeschäft gegangen, um uns dort das Material anzuschauen und die Größen festzulegen. Die Verkäuferinnen waren dort so nett und zuvorkommend, dass ich mit einem richtig guten Gefühl den Laden verlassen habe. Und die Ringe sind echt richtig schön. Nichts ausgefallenes, aber unsere. Etwas ganz besonderes, weil sie uns zu Mann und Frau machen. Habe ich schon erwähnt, dass ich es kaum erwarten kann?

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Äußerlichkeiten Draußen Hochzeit

Und sonst so

Die Zeit fliegt mal wieder nur so dahin. Aber ich bin gar nicht gestresst. Irgendwie ist alles ganz entspannt, ich genieße den Sommer und freue mich auf die Hochzeit.

Nachdem unsere favorisierte Location abgesagt hatte, haben wir nun eine neue gefunden und die Einladungskarten sind inzwischen auch raus. Die Gäste sind also versorgt, was will man mehr? Der Rest ist Kür. So sehe ich das zumindest und dadurch kann ich alles ganz locker sehen.
Die Ringe sind auch bestellt und unsere Hochzeits-Outfits sind bis auf Kleinigkeiten komplett. Mir fehlt noch eine Tasche, die ich selber nähen möchte. So hab ich wenigstens ein selbst-genähtes Teil. Ich habe ein wunderschönes Stück Leder passend zum Hochzeitskleid ergattert, aus dem ich mir gerne eine Clutch machen möchte. Ich hab ja noch fast 5 Wochen Zeit…

Wir haben unseren alten Rutscher gegen ein neues Auto eingetauscht. Es war klar, dass wir früher oder später einen neuen fahrbaren Untersatz brauchen. Und als sich uns eine gute Chance geboten hat, haben wir zugeschlagen. Rechtzeitig zum Sommer haben wir nun eine Klimaanlage. Ich sag ja, 2013 ist mein unser Jahr. Der kleine Sportwagen ist in den Besitz meiner Schwester übergegangen – sie ist glücklich und er bleibt in der Familie. 😉

Ich versuche weiterhin abzunehmen und Sport zu treiben, was bei den laufenden Hochzeitsvorbereitungen aber gar nicht so einfach ist. Irgendwas ist immer… Die Waage zeigt eigentlich andauernd das gleiche an (ca. -2,5 kg), aber ich fühle mich eindeutig wohler als noch vor einem halben Jahr und irgendwie sieht es nach mehr Gewichtsverlust aus. Muskeln wiegen ja bekanntlich mehr als Fett und alles ist straffer. Ich denke, zudem hat sich meine Haltung verbessert. Sobald die Hochzeit rum ist, möchte ich die übrige Zeit in noch mehr Sport stecken. Denn eines ist sicher: ich habe den Spaß an der Bewegung wieder entdeckt!

Mein altes Fahrrad hat am Lahrer Bahnhof ein neues Dach über den Kopf bekommen. Ich habe eine Fahrrad-Box angemietet und fahre nun die 4 km vom Bahnhof zur Firma (und zurück) mit dem Drahtesel anstatt mit dem Bus.
Fahrrad-Box

Wir sind am Vatertag bei der Rebhisli-Tour (hochdeutsch: Weinbergschutzhütten-Rundwanderung mit Weinverkostung) mitgewandert und vor kurzem haben wir eine Wanderung in der Ravennaschlucht gemacht. Danach haben wir die Sonne im Feierling-Biergarten und beim Oberlinden-Hock in Freiburg genossen und wären von der vielen frischen Luft fast im Stehen eingeschlafen.
Ravenna-Schlucht

Die Firma, in der der Superheld angestellt ist, hat beim Lichterfest des SV Waldkirch ein Badewannenrennen veranstaltet.
Badewannenrennen

Und zum Saison-Abschluss haben wir Pilates im Garten unserer Trainerin gemacht und im Anschluss gegrillt. Nach den Sommerferien geht’s weiter!
Caipirinha-Bowle

Und zuletzt waren wir am Samstag auf dem Seefest in Freiburg um das Feuerwerk anzuschauen. Pünktlich zu Beginn hat es angefangen zu regnen und im Endeffekt sind wir pitschnass nach Hause gefahren. Mittags hatte ich noch einen Facebook-Post einer im Regen tanzenden Blogger-Kollegin mit "Ich will auch!" kommentiert und nachts hat sich mein Wunsch erfüllt. Nach der Hitze der letzten Woche fand ich die Abkühlung einfach spitze!
Feuerwerk

Ich bin gespannt, was der Sommer sonst noch so bringt!

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Design DIY Hochzeit

Butter bei die Fische

Save the Date - Front

Dass es hier momentan so ruhig ist, liegt vor allem daran, dass ich am Anfang des Jahres beschlossen habe, 2013 zu meinem Jahr zu machen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Da gehört auch dazu, dass ich versuche abzunehmen und meine Zeit besser zu organisieren. Und dass der Superheld und ich beschlossen haben, uns zu trauen. Wir sprechen schon seit Jahren darüber und verlobt sind wir ja auch schon eine Weile – nun machen wir also Nägel mit Köpfen.

Save the Date - innen links

Nachdem in den letzten beiden Jahren die Situation zu angespannt war um entspannt eine Hochzeit zu planen und zu feiern, haben wir dieses Jahr kurzfristig die Chance ergriffen. Da wir leider immer noch keine Location haben, habe ich jetzt zumindest mal Save the Dates verschickt, damit sich jeder den Termin frei halten kann. Wir sind keine allzu große Gesellschaft, also werden wir sicher etwas finden. Und wir möchten einfach einen schönen Tag mit unseren liebsten verbringen. Das sollte doch machbar sein!

Save the Date - innen rechts

Das schwierigste war und ist für mich sowieso, sich von all den Ideen für Einladungen, Deko usw., die in meinem Kopf umher schwirren, für eine zu entscheiden. So habe ich für das Erstellen der Save the Dates einen ganzen Monat gebraucht. Immerhin wird es jetzt einfacher, da ich mich somit für eine Gesamtgestaltung entschieden habe – es soll ja alles aus einem Guss sein. In der nächsten Zeit bekommt ihr also immer wieder mal was von unseren Hochzeitsvorbereitungen aufgetischt. Vorausgesetzt ich komme zeitlich dazu. Ich hoffe ihr habt Verständnis.

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Äußerlichkeiten Design Draußen Essen und Trinken Frische Luft Liebes Tagebuch Vernetzt

Alles neu macht der Mai

Im Gegensatz zu den letzten paar Jahren, halte ich immer noch an meinen Neujahrsvorsätzen fest. Ich schaffe es bereits ganz gut mehr Radio bzw. Musik zu hören, was mir gut beim Abschalten hilft. Ich lege mein Handy öfter mal zur Seite und lese statt Facebook ein Buch. Jetzt brauche ich nur noch Zeit fürs Nähen und Gitarre spielen, dann bin ich glücklich.

Vor einiger Zeit habe ich hier mal geschrieben, dass ich mir ein Buch bestellt habe, um meine Zeit besser in den Griff zu bekommen. Das hab ich jetzt endlich am Wickel und hoffe den einen oder anderen Tipp umsetzen zu können. Einen kleinen Schritt weiter bin ich auf jeden Fall schon: Am Samstag habe ich meine Nähecke auf Vordermann gebracht und alles aussortiert, was dort nichts zu suchen hat. Alles hat nun seinen festen Platz. So kann ich neue oder gebrauchte Sachen sofort verräumen und mülle mir nicht immer den ganzen Tisch zu. Wenn ich jetzt Lust bekomme zu nähen, kann ich sofort loslegen und brauche nicht erst aufzuräumen. Frühjahrsputz mit ganz viel Ausmisten. Das macht den Kopf frei.

Das Abnehmen geht weiter, auch wenn ich in letzter Zeit etwas nachgelassen habe. (Doofes Wetter + schlechte Laune = Demotivation + Dauerappetit = Frustessen) Aber zum Glück lässt sich mein innerer Schweinehund mit zunehmendem Sonnenschein immer öfter dazu überreden sich zu bewegen. Das ein oder andere Probleme scheint sich in Luft aufzulösen. Mir geht es gut und das muss ausgenutzt werden. Und so habe ich gestern die Gelegenheit genutzt um mich mit meinem nigelnagelneuen Fahrrad bei strahlendem Sonnenschein näher anzufreunden. Und ich muss sagen, wir verstehen uns gut. Wir werden jetzt öfter was zusammen unternehmen. Alles für den guten Zweck. Wenn man die Frau an der Seite eines Superhelden werden will, muss man doch gut aussehen. 😉



Den Rest des Nachmittags hab ich auf dem Balkon mit selbstgemachten Eistee genossen. Und den Tag, den Abend und das Wochenende haben wir mit einem leckeren Wein ausklingen lassen, den ich mir mit dem Gutschein, den ich beim Hauptstadtkind gewonnen habe, geleistet habe.
Ich kenn mich bei Wein & Co. nicht wirklich gut aus, deswegen hab ich meine Auswahl vom Design abhängig gemacht. Der Rosé-Wein hat mich nicht so überzeugt und der Frizzante wartet noch auf seinen Einsatz. Die Rheinperle und vor allem den Weißwein kann ich aber uneingeschränkt empfehlen – nicht nur wegen dem tollen Flaschenetikett.


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Worte und Gedanken

Mein Superheld

Zur Feier des Geburtstags des Superhelden gibt es heute unsere Liebes-Geschichte. In Briefform. Für meinen Traummann.

wir

Mein Liebster.

Wir sind nun schon so lange zusammen. Ganz genau kann niemand sagen, an welchem Tag wir uns kennen gelernt haben. Es war auf jeden Fall irgendwann im Januar 2002, als wir in der Disco den ganzen Abend miteinander geflirtet haben. Ich hätte dich niemals angesprochen, denn damals hatte ich einen Freund. Aber Du kamst mit einem Glas Sekt zu mir und hast mir deine Telefonnummer gegeben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern…

Damals habe ich wegen meiner Ausbildung in Ludwigsburg in einer WG gewohnt. Dass ich an dem Abend in der besagten Offenburger Disco war, rührt daher, dass ich damals fast jedes Wochenende in meiner alten Heimat Freudenstadt war. Und an diesem Wochenende mit einer Freundin eben diese Disco unsicher gemacht habe.

Ich hätte dir wahrscheinlich nicht simsen sollen, aber unser kurzes Gespräch an dem Abend war sehr sympathisch und lustig. Ich musste dich einfach näher kennenlernen. Also hab ich dir geschrieben, dass ich einen Freund habe, dich aber trotzdem gerne wieder sehen würde. Und so haben wir uns während einem Shoppingtrip in Freiburg zu einem Kaffee getroffen. Und wir haben uns immer wieder in Offenburg oder Achern in der Disco gesehen. Und irgendwann habe ich gemerkt, dass du mir nicht mehr aus dem Kopf gehst.

Ich hätte eigentlich mit meinem Freund Schluss machen sollen, aber aus diversen Gründen ging das nicht. Also hab ich notgedrungen den Kontakt zu dir abgebrochen. Das war für mich damals die einzige Lösung. Doch nach und nach habe ich gemerkt, dass die Beziehung zu meinem damaligen Freund keinen Sinn macht. So richtig klar wurde mir das in unserem gemeinsamen Urlaub. Ich habe dir von dort eine Postkarte geschickt. (Was kann ich dafür, dass sie nie angekommen ist?) Du warst um eine Woche versetzt im gleichen Ort und hattest die gleiche Idee. Verrückt… Zurück in Deutschland, habe ich deine Karte erhalten und den Kontakt wieder aufgenommen. Wir waren sofort wieder ein Herz und eine Seele. Und nach ein paar Anläufen habe ich es dann auch endlich geschafft, mich von meinem Freund zu trennen.

Von da an haben wir uns ungezwungen wieder gesehen und erst mal keine feste Beziehung geführt. Ehrlich gesagt, konnte ich mir das damals auch schlecht vorstellen. Uns trennten 200 km und ich empfand mich als graue Maus und du warst mein gutaussehender Retter. Aber ich war die ganze Zeit über beide Ohren in dich verknallt. Und am 26. Oktober 2002 haben wir dann beschlossen, dass wir zusammen sind.

Aus sehr komplizierten Gründen wurde mein Arbeitsverhältnis in Ludwigsburg nicht weitergeführt und so hatte ich schneller als geplant die Möglichkeit mir eine neue Stelle im schönen Baden zu suchen. Im April 2003 habe ich meinen neuen Job angetreten und bin alleine in meine erste Wohnung eingezogen. Endlich konnten wir uns täglich sehen. Und die Beziehung hielt. 2 Jahre später sind wir dann zusammen gezogen. Die Beziehung hält immer noch. Und nach wie vor ist es eines der schönsten Dinge neben dir einzuschlafen und aufzuwachen.

Inzwischen sind wir seit über 10 Jahren ein Paar und haben schon verdammt viel zusammen durchgemacht. Es gab eine schwere Zeit, in der ich wirklich andauernd schlecht drauf war, alles schwarz gesehen habe und mit mir selbst und allem und jedem gehadert habe. Du hast immer zu mir gehalten und mich aufgebaut. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie viel es mir bedeutet, dass du mit mir da durch gegangen bist. Und immer noch für mich da bist. Ich bin mir 100%ig sicher, dass du mein Mr. Right bist. Du bist und bleibst einfach mein Superheld.

Es ist so schön, dass es dich gibt! Ich liebe dich ohne Ende und denke andauernd an dich. Ein Leben ohne dich kann ich mir absolut nicht mehr vorstellen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

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DIY Draußen Liebes Tagebuch

Der ganz normale Wahnsinn

Man könnte meinen, dass sich hier gerade alles nur ums Abnehmen dreht. Naja, stimmt auch irgendwie, denn um mein Ziel zu erreichen, muss ich einiges ändern, und das braucht meine ganze Konzentration. Und der Sport kostet auch Zeit. Aber grundsätzlich hat mich einfach nur der Alltag im Griff.

Dass ich jetzt dazu komme zu schreiben, liegt daran, dass es mich nun auch erwischt hat. Ich liege mit Grippe im Bett – oder eher auf der Couch – und versuche mich irgendwie abzulenken, um nicht allzu viel zu essen. Ich schütte literweise Tee in mich rein und habe ununterbrochen ein Taschentuch in der Hand um meine Nase am Davonlaufen zu hindern.

Aber nicht nur der Alltag und mein Abnehmvorhaben hindern mich am Bloggen. In der letzten Zeit war ich oft unterwegs. Vor knapp einem Monat waren wir in Stuttgart im LKA um Alex Clare zu sehen und zu hören. Eine geniale Stimme! Wir haben uns bei meinem Bruder einquartiert, den ich viel zu selten sehe, und dort das ganze Wochenende verbracht. Es war toll!

Alex Clare

Und vor zwei Wochen hat mich der Superheld auf eine Falknershow entführt. Es hätte noch schöner sein können, wenn die Sonne wenigstens ein bisschen gescheint hätte und die Füße danach nicht total eingefroren gewesen wären, aber es hat mir trotzdem sehr gefallen. Es war einfach genial einen Weißkopfseeadler aus nächster Nähe zu sehen. Das müssen wir bei Gelegenheit unbedingt wiederholen. (Ein Klick aufs Bild macht es groß.)

Mitte Februar hatte meine kleine jüngere Schwester Geburtstag. Wir haben also einen Abstecher in die alte Heimat gemacht und lecker gegessen. Als Geschenk habe ich ihr einen Kameragurt aus Leder und Neopren genäht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich hoffe, ihr gefällt er auch. Jetzt muss ich mir selber auch noch einen nähen.

Kameragurt

Und zwischendurch hab ich ein bisschen von dem Material verbraucht.

Häkelkorb

Für den Häkelkorb habe ich zwei verschiedene Anleitungen kombiniert: Ein Stück vom Glück & Crotchet in Color. Wenn ich das ganze nicht viermal aufgeribbelt hätte, wäre es auch ganz schnell gegangen. Erst hat sich der Boden gewellt, dann war das Garn zu wenig, dann kam endlich das zweite Garn und war dünner und hat sich wieder anders verhalten… Aber zum Schluss ist der Korb echt gut geworden. Ich hab mir gleich noch zwei weitere Knäuel mitbestellt.

Armband
Das Armband war auch schnell und einfach gemacht. Anleitungen findet ihr, wenn ihr nach Chan Luu Wrap Bracelet googelt.
Mit den Socken bin ich nicht zufrieden. Ich hab mir die Finger verrenkt und habe nun Socken mit vier Streifen an den Übergangsstellen des Nadelspiels. Da die Sockenlieferungen von den Omas aufgrund schwindender Sehkraft solangsam nachlassen, wollte ich selber für Nachschub sorgen, aber Stricken ist irgendwie nicht mein Ding. Was mach ich jetzt nur mit der Wolle, die hier noch rumfährt? Kann man Socken häkeln?

Der ganz normale Wahnsinn eben.

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Vernetzt

Ich gratuliere!

Letzte Woche habe ich eine Verlosung gestartet und heute hab ich die Gewinnerin gezogen:
Gewinnerin
Der erste Kommentar kam von Verena. Herzlichen Glückwunsch!

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Technisches

Neuerungen

In den letzten Tagen habe ich immer mal wieder am "Motor" des Blogs rumgewerkelt und ein paar Einstellungen aktualisiert und Plugins erneuert. Dadurch ergeben sich ein paar Änderungen:

In der Sidebar könnt ihr nun direkt auf meine weiteren Identitäten im Netz zugreifen. Ich freue mich euch dort zu treffen!

Zum Kommentieren habe ich bisher ein Plugin eingesetzt, bei dessen Einrichtung ich damals kurz vorm Verzweifeln war. Deswegen habe ich nun eine einfachere und zugleich komfortablere Variante in Benutzung.
Kommentieren
Ihr braucht euch nun nicht mehr unbedingt mit Namen und E-Mail-Adresse anmelden, sondern könnt bequem euren WordPress.com-, Twitter oder Facebook-Account benutzen.
Per Mail könnt ihr weiterhin die nachfolgenden Kommentare abonnieren und nun auch alle neuen Posts, die ich schreibe.

Meinen RSS-Feed hatte ich auf Feedburner umgeleitet, um einen Überblick über meine Abonnenten zu erhalten. Da aber nicht klar ist, wie es mit Feedburner weitergeht (u.a. Vladimir hat auf perun.net darüber geschrieben) und ich die Statistik sowieso nicht beachte, habe ich die Umleitung abgeschaltet. Theoretisch müsste weiterhin alles funktionieren, da der Feedburner-Feed auf den Original-Feed umgeleitet wird. Ich hoffe es zumindest. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr besser den Original-Feed nehmen: www.ideenkind.de/index.php/feed. Ihr könnt ihn ganz komfortabel über das erste Icon in der Sidebar erreichen. Oder eben die Posts per Mail abonnieren. Oder über Bloglovin. (Dafür müsst ihr auf Bloglovin einen Account erstellen, was sich lohnen könnte, falls ihr noch mehr Blogs abonnieren möchtet. Bei Bloglovin könnt ihr alle eure Lieblingsblogs zentral verwalten, neue Blogs entdecken und seht auf einen Blick, wenn es etwas neues gibt.)

Außerdem habe ich "Infinite Scroll" eingerichtet. Ihr könnt nun einfach von heute bis zum Anfang von ideenkind scrollen, ohne vorwärts oder rückwärts klicken zu müssen.

Falls irgendwas nicht funktionieren sollte, bin ich überaus dankbar für eine Rückmeldung.
Und nicht vergessen: Hier könnt ihr einen praktischen Kalender gewinnen!

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Liebes Tagebuch Worte und Gedanken

Auf Nimmerwiedersehen [mit Verlosung]

Keine Angst, ich bleibe euch erhalten. Auch wenn ich in letzter Zeit sehr still war. Ich möchte mich nur von 2012 verabschieden, mit der sprichwörtlichen kalten Schulter.

Tagebuch-Kalender

Das letzte Jahr war echt nicht mein Jahr. Was ich damals geschrieben habe, hat sich irgendwie verflüchtigt. Ich wurde in meinem alten Job nicht übernommen, hatte Angst davor, arbeitslos zu werden, und hab mir Sorgen ums Geld gemacht. Die Familiensituation hat sich nicht gebessert, im Gegenteil. Ich war an drei Umzügen direkt beteiligt, zwei weitere fanden im nächsten Umfeld statt. Und so viele Kilometer wie dieses Jahr habe ich noch nie zurück gelegt. Zudem musste ein geliebter Mensch mehrmals ins Krankenhaus. Zuletzt vor kurzem und bald wieder. 2012 war wahnsinnig anstrengend und hat mich sehr viel Kraft gekostet. Ich habe mich die meiste Zeit des Jahres orientierungslos und ängstlich gefühlt. Die Anspannung ist übers Jahr hinweg gestiegen, auch körperlich, so dass ich im letzten Monat sogar noch Krankengymnastik verschrieben bekommen habe. Ich fühle mich ausgelaugt und müde. Ich bin nicht ich. Oder zumindest nicht die, die ich gerne sein würde. Ohne meinen persönlichen Superhelden wäre mein einziger Trost Schokolade gewesen. 😉

Nach und nach kommt etwas Ruhe rein. Weihnachten haben wir mit der Familie des Superhelden in Köln verbracht und Leckereien am laufenden Band genossen. Ich nutze die Zeit zwischen den Jahren zum Nachdenken, Schlafen, Faulenzen und Kräfte sammeln. Ich tue nichts, kuschel mich auf der Couch ein und lese viel. Ich fühle mich zwar etwas unproduktiv, aber wer sagt denn, dass ich immer etwas tun muss?

Und 2012 war ja nicht nur schlecht. Ich habe viel über mich gelernt, tolle Gespräche geführt und (neue) nette Menschen getroffen. Die Hautarzt-Rennerei hat endlich ein Ende gefunden und ich fühle mich wieder etwas wohler in meiner Haut. (Jetzt wären da noch die überflüssigen Kilos…) Ich habe einen neuen unbefristeten Job gefunden und kann endlich ein bisschen in die Zukunft planen. Wer weiß, vielleicht tragen der Superheld und ich nächstes Jahr um diese Zeit den gleichen Nachnamen!?

Meine Vorsätze vom letzten Jahr habe ich nicht wirklich umgesetzt bzw. umsetzen können. Für das kommende Jahr sind die Ziele gleich geblieben. Hinzu kommt der Wunsch nach einer neuen Wohnung, die Platz für einen Esstisch und ein Bücherregal bietet.

Kalender-Beschreibung

Ich freue mich auf das neue Jahr. Es kann eigentlich nur besser werden. Und ich hoffe dass es ruhiger und fröhlicher wird und dass ich es schaffe entspannter zu sein.

Verlosung

Silvester und das vor der Tür stehende neue Jahr nehme ich zum Anlass meine erste Verlosung zu machen. Damit 2013 euer schönstes Jahr überhaupt wird, könnt ihr den oben abgebildeten Kalender von eine der guten gewinnen. Was habt ihr so im neuen Jahr vor?

Mitmachen darf jeder, der in Deutschland wohnt. Teilnahmeschluss ist der 5. Januar 2013, 24 Uhr. Am 6. Januar 2013 ziehe ich den Gewinner und benachrichtige ihn per Mail. Der Gewinner wird auf dem Blog bekannt gegeben. Sollte sich der Gewinner bis zum 13. Januar 2013 nicht melden, wird ein neuer Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kommt gut ins neue Jahr und feiert schön! Wir sehen uns drüben wieder!