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Liebes Tagebuch Technisches

instagram und 4 x Letzte Woche [KW 18,19,20+21]

Eigentlich sollte der Besuch bei Nora von a red apple eine neue Ära einleiten. Ich wollte mich mehr um meinen Blog kümmern, viel mehr kreative Ideen umsetzen und einiges mehr darüber schreiben. Wer konnte denn ahnen, dass mir das Leben einen dicken Strich durch die Rechnung macht?

In den letzten Wochen ist viel passiert. Zu viel für meinen Geschmack. Aber das hat man in den seltensten Fällen selbst in der Hand. Ich habe es ja schon angedeutet, dass mein Privatleben gerade Kopf steht:
Erstens wurde mein befristeter Vertrag nicht verlängert und wenn ich keinen neuen Job finde, stehe ich ab dem 1. Oktober auf der Straße. Ich weiß, dass bis dahin noch viel Zeit ist, aber die Angst ist da.
Zweitens hält mich meine Familie auf Trab. Ich habe viel überlegt, wie viel ich in meinem Blog darüber schreiben möchte… Auch wenn ich den Tagebuch-Charakter nicht vernachlässigen will, habe ich beschlossen, dass das Thema zu persönlich ist und ich es nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten möchte. Ich weiß auch gar nicht, wie ich es ansatzweise beschreiben soll. Ich kann nur so viel sagen: es ist ein Drama.
Drittens war mein liebster Opa im Krankenhaus. Es ist zwar soweit alles gut verlaufen, aber Sorgen gemacht habe ich mir die ganze Zeit. Es ist schlimm, wenn man jemanden nicht mal kurz besuchen kann, weil derjenige über 600km entfernt wohnt.
Viertens ist bei unserem Auto die Bremsleitung gerissen. Glücklicherweise auf dem Prüfstand ohne Insassen. Wenn das im Verkehr passiert wäre… Mal wieder eine ungeplante große Ausgabe.

All diese Geschehnisse haben in den letzten Wochen meine Gedanken und meine Zeit so sehr in Anspruch genommen, dass ich nicht zum Bloggen gekommen bin. Mir ist das reale Leben einfach wichtiger als das virtuelle. Auch jetzt bin ich noch andauernd am Grübeln und mache mir ernsthaft Gedanken über die Zukunft. Der Superheld und ich hatten ein paar Pläne, die nun erstmal komplett über den Haufen geworfen wurden und statt dessen eine Unsicherheit hinterlassen haben, die mich ganz schön fertig macht. Aber ich kann es nicht ändern. Also versuche ich loszulassen und zuversichtlich nach vorne zu schauen. Die Dinge werden sich schon fügen!

Und die letzten Wochen haben doch auch so viel schönes mit sich gebracht:

Ich habe einen weiteren Buchbindekurs besucht.


Die Sonne hat uns verwöhnt und ich habe meine Füße in den Freiburger Bächle abgekühlt.


Wir haben Burger selber gemacht und genossen.


Ich habe von einer Fremden auf der Straße einen Blumenstrauß geschenkt bekommen. Einfach so. Mit Rosen und Lilien. Ich liebe Lilien! Ich war so platt und habe mich so gefreut, dass ich nur ein kurzes Danke stammeln konnte, bevor sie mit ihrem Fahrrad weitergefahren ist. Dabei würde mich die Geschichte des Straußes brennend interessieren.


Bei einem Ausflug am Vatertag haben wir uns auf einmal im Schnee wiedergefunden. Schnee ist nicht unbedingt mein Ding, aber in diesem Fall sah es schön aus.

Es gab ein Hobbyschneiderinnen-Treffen, dass mir wie immer sehr gefallen und gut getan hat. Es ist einfach schön, mit Gleichgesinnten quasseln zu können.


Nachdem der Zug letzten Freitag in Emmendingen wegen Personenschaden (was für eine bescheuerte Umschreibung) halten musste, bin ich ausgestiegen und hab mich mit dem Superhelden verabredet. Wir waren bummeln und Kaffee bzw. Wostok trinken im Mahlwerkk. Eine schöne, entspannende Auszeit. So was sollten wir öfter machen…


Die Pfingstsonne haben wir im Garten beim Grillen mit Freunden genossen.

Und bei einem Arbeitseinsatz hat uns der Superheld einen Grill erarbeitet und in stundenlanger Arbeit wieder auf Hochglanz gebracht. (Ich liebe dich!)

Die Bilder in diesem Post sind alle mit instagram entstanden. Ich heiße so wie hier: ideenkind. Mensch, freu ich mich, dass es die App endlich auch für Android gibt! Seid ihr auch bei instagram? Verratet ihr mir euren Namen? Wär schön euch dort zu treffen!

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Worte und Gedanken

Ich lebe noch

atemlos und ferngesteuert
abgestumpft und sorgenschwer
ich bin völlig weggetreten
ich spür mich selbst nicht mehr
ich will aus 15 Metern
ins kalte Wasser springen
damit ich wieder merk’
dass ich am leben bin
ich geh nach vorne bis zum Rand
ich spür mein Herz pulsiert
ich atme ein und lass mich fallen
ich spüre jeden Teil von mir

auch wenn mich 1000 Sorgen quälen
und sie mich nach unten ziehn
es ist besser loszulassen
als dran kaputt zu gehn
ich nehme was mir Angst macht
und schreib es auf Papier
ich zünd es an und lass es brennen
ich lass es hinter mir
alles um mich herum pulsiert
ich spür den Schmerz nicht mehr
der Boden die Wand, der Raum vibriert
ich bin wieder unbeschwert

So geht es mir gerade…

Aus "Elektrisches Gefühl" von Juli

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Essen und Trinken Rezept Sonntagssüß

Come to the dark side…

… we have cookies! Hehe.

Mein Beitrag zum heutigen Anti-Diät-Tag und zum Sonntagssüß: Chocolate Snickers Cookies. Das Rezept stammt aus der genialen Zeitschrift LECKER Bakery.

Chocolate Snickers Cookies

Chocolate Snickers Cookies

150 g Zartbitterschokolade (ich habe die Hälfte davon durch Vollmilchschokolade ersetzt)
200 g Mini Erdnuss-Karamell-Riegel (ausm Aldi)
125 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Kakao

Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier mit dem Rührgerät vermischen. Geschmolzene Schokolade hinzufügen. Mehl, Backpulver und Kakao mischen und unterrühren. 2/3 der gehackten Erdnuss-Karamell-Riegel unterheben. Mit einem Esslöffel Häufchen mit Abstand auf ein Backblech setzen und etwas flach drücken. Mit den übrigen Riegel-Stückchen garnieren. Die Masse ist für 16 Cookies konzipiert, also müsst ihr 2 oder 3 Back-Durchgänge einplanen. Bei 180°C ca. 10 Minuten backen.

Leider sind meine Cookies nicht ganz so knusprig geworden wie geplant, aber auch etwas weicher schmecken sie himmlisch! Intensiv nach Karamell mit knackigen Erdnuss-Stücken.

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DIY Freebie Frische Luft Lesen

Nangijala

Kaum ist der Frühling da, ist er schon wieder weg. Zumindest bei uns war es heute ziemlich kühl, windig und verregnet. Damit ihr euch den Frühling wenigstens in die eigenen vier Wände holen könnt, habe ich etwas für euch.
Kirschbaum
Als ich letzten Sonntag auf unserer Fahrradtour den tollen Kirschbaum gesehen habe, musste ich sofort an eines meiner Lieblingsbücher denken. Ich bin eigentlich niemand, der ein Buch mehrmals liest, aber dieses habe ich bestimmt schon 10mal gelesen: Die Brüder Löwenherz. Ich liebe die märchenhafte Geschichte, die so traurig und doch so voller Hoffnung ist.
Den schönsten Teil habe ich (etwas gekürzt) für euch abgeschrieben.
Löwenherz
Die Dateien könnt ihr euch hier herunterladen und bis A3 ohne Probleme ausdrucken. Einfach mit Masking Tape an die Wand kleben oder in schönen Rahmen hinter Glas bannen und fertig ist der Frühling für daheim.

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Draußen Liebes Tagebuch

I want to ride my bicycle… Letzte Woche [KW 17]

Waaaas? Ich bin ehrlich irritiert: Schon wieder fast zwei Wochen rum. Aber seit ich weiß, dass ich nicht übernommen werde, hab ich den Kopf nicht mehr so richtig frei bekommen. Zudem hab ich mir Sorgen um verschiedene Familienmitglieder machen müssen gemacht und viel telefoniert. Kurz gesagt, die letzten beiden Wochen waren nicht meine und wenn ich dann mal Zeit hatte, habe ich mich sportlich betätigt, um das Hirn wenigstens ein bisschen durchzupusten. Also haben wir die Fahrrad-Saison eingeläutet.
Cruiser
Ich liebe meinen Cruiser… und all die kleinen Details…
Details
Der Superheld hat einen Low-Rider und am Samstag sind wir damit zum Holländischen Frühjahrsfest eines Freiburger Möbelladens gefahren, haben dort eine Freundin getroffen und Möbel bestaunt, die wir uns mal kaufen möchten, wenn wir irgendwann im Lotto gewinnen. Nebenher haben wir ein Glas Sekt mit kandierten Veilchenblütenblättern (!!!) getrunken und exquisites Fingerfood eines Freiburger Caterers zu uns genommen. Seit dem gibt es bei uns einen "Running Gag".
Ich: "Soll ich dir mal was tolles sagen?"
Der Superheld: "Ja?!"
Ich: "Kalbfleischkroketten…"
Die waren echt der Hammer! Innen schön weich und saftig, außen knusprig, zusammen mit Käsewürfeln auf ein Spießchen gesteckt und mit Cocktailsauce serviert. Zum Reinlegen! Bei Gelegenheit muss ich unbedingt mal probieren, ob ich das selbst hinbekomme. Auch das Design der Visitenkarten und der Name des Caterer haben mich voll überzeugt: smutje’s. Ich muss unbedingt sobald wie möglich im Café vorbei schauen.
Auch am Sonntag hat es uns nach draußen gezogen. Diesmal mit dem Mountain-Bike und zu einer richtigen Fahrrad-Tour – nach Emmendingen auf die Ruine Hochburg.
Auf der Burg
20 km und 60 Meter Höhenunterschied sind zum Einstieg doch gar nicht schlecht. Zwischendurch haben uns zwar zwei Regenschauer überrascht, dafür wurden wir aber mit einem genialen Regenbogen belohnt.
Regenbogen
Hochburg von unten
Zum Abendessen gab es einen Klassiker meiner Kindheit: Nudelsalat. Immer wieder lecker und verdienterweise so richtig schön mit Mayo. 😉