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Draußen

Vorfreude

Ich habe Urlaub! Zwei Wochen frei! Das hab ich jetzt auch bitter nötig.
Eine Woche werden wir in Amsterdam verbringen und es ist in unserer langjährigen Beziehung erst der zweite richtige Urlaub, den ich mit dem Superheld verbringe. Ich kann es jetzt kaum noch erwarten…
Gerade eben hab ich mir noch mal Bilder von unserem Hotel angeschaut. Sehr cool!
Hotel V
Mein oberstes Hotelkriterium war: Design. Ich denke, da sind wir im Hotel V gut bedient. Mir war bis grad auch gar nicht richtig bewusst, dass das Hotel so sehr auf Nachhaltigkeit und ökologische Produkte achtet. Umso besser!
Den Reiseführer, den ich mir gekauft habe, habe ich inzwischen auch schon durchgelesen. Es gibt so viel, was ich gerne sehen und machen würde – ich kann mich gar nicht entscheiden. Aber ein paar Dinge hab ich auf jeden Fall auf der Liste:

    • eine Grachtenrundfahrt
      über den Waterloopleinmarkt schlendern
      den schwimmenden Bloemenmarkt anschauen
      Museen anschauen: Rijksmuseum, Tassenmuseum (Tasse = Tasche ;-)), Tropenmuseum, FOAM
      essen gehen in Jamie Oliver’s fifteen
      Pfannkuchen essen
      Und shoppen, bis die Karte raucht!
  • Ich weiß noch nicht, ob ich das Anne Frank Haus anschauen möchte, oder ob mich das zu sehr betrübt. Mal schauen.
    Jetzt muss ich noch die letzten Sachen zusammen suchen und Proviant für morgen richten, denn unser Zug fährt um 6:23 Uhr ab. Da geht vorher höchstens ne Tasse Kaffee.
    Ihr werdet jetzt eine Woche lang nichts von mir hören, aber danach könnt ihr euch auf den Reisebericht freuen. Mit super-tollen Fotos, denn wir haben uns sogar eine "Profikamera" ausgeliehen.

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    Audio & Video Liebes Tagebuch

    Strohwitwe

    Eiscreme und Trash-TV

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    Essen und Trinken Rezept Vernetzt

    Tortellini-Salat

    Heute ist Männer-Abend. Das heißt wir schauen "Simpsons" uns "Two and a half man". Ich geb’s ja zu, ich schau das auch ganz gern, aber irgendwie hat sich das so in meinen Kopf festgesetzt: Dienstag ist Männerabend und Mittwoch Frauenabend, da läuft dann nämlich "Grey’s Anatomy", bzw. ab Morgen wieder "Desperate Housewives". Und ich habe es mir angewöhnt, wenn möglich passend dazu zu kochen. Also z.B. Spaghetti Bolognese am Dienstag und Lachs mit Gemüsereis am Mittwoch. So typisch Mann/Frau eben. Der Superheld ist Fleisch-Fan während ich total auf Fisch stehe. Und einfacher als mit einem leckeren Essen kann ich ihm keine Freude machen.
    Heute war das Gericht gar nicht mal so fleischlastig, dafür aber mit ’ner ordentlichen Portion Zwiebeln: Tortellini-Salat nach diesem Rezept von fressen und gefressen werden.
    Tortellini-Salat
    Ich habe frische Käse- und Fleisch-Tortellini gemischt. Zusätzlich wurde noch ein kleiner Zucchino geviertelt, in Scheiben geschnitten und angebraten. Mengenmäßig hab ich extra viel gemacht, damit für morgen zum Vesper auch noch etwas bleibt. So richtig viel ist aber nicht übrig geblieben – dem Superheld hat es sehr gut geschmeckt. 😉

    Hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich ab nächster Woche 2 Wochen frei habe? Ich kann es kaum erwarten und bin voller Vorfreude auf unseren Amsterdam-Urlaub. *aufundabhüpfundindiehändeklatsch* 1 Woche Kultur, shoppen und schlemmen. Ich geh jetzt noch ein bisschen ins Netz und suche nach Amsterdam-Tipps.

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    Essen und Trinken Rezept

    Thai-Curry

    Ich koche eigentlich ganz gerne und vor allem fast jeden Tag. Das liegt daran, dass ich es mir nicht leisten kann und will, jeden Tag Essen zu gehen. Wenn ich koche, dann richtig. Also keine Fertigprodukte, ich verarbeite hauptsächlich frische Zutaten. Als Allergikerin muss ich zudem darauf achten, was in mein Essen wandert. Geschmacksverstärker und Co. lassen meine Haut blühen und deswegen muss ich zu großen Teilen Tüten- und Dosenfraß meiden. Aber das mach ich gerne. Wer nimmt schon freiwillig Chemie zu sich? Bisher hab ich euch noch gar nicht so viel von meinen Kochkünsten gezeigt. Das muss sich ändern.
    Essen ist für mich ein Genuss und der fängt schon beim Einkaufen an. Wenn ich über den Markt schlender und all die leckeren Obst- und Gemüsesorten seh, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Am Freitag haben mich pralle, glänzende Auberginen zum Einkaufen verführt und mir war gleich klar, dass die in ein Thai-Curry wandern.
    Im letzten halben Jahr ess ich fast jede Woche thailändisch (einmal in der Woche geh ich zusammen mit ein paar Kollegen Mittag essen und wir haben einen guten Thai in Lauf-Entfernung), aber ich bekomm einfach nicht genug davon. Deswegen hab ich heut mal selber Thai-Curry gemacht.

    Zutaten

    2 Hühnerbrüste
    1 kleine Aubergine
    1 Zucchino
    1 Paprika
    1 TL Ingwer (ich hatte nur gemahlenen da, sonst nehme ich immer frischen, dann ca. 1 cm langes Stück)
    1 EL gelbe Currypaste (gibt’s in kleinen Eimern im Asia-Shop)
    1 TL Zitronengras (gemixert aus dem Glas, gibt’s bei uns im Supermarkt)
    4 Kaffir-Limettenblätter (getrocknet, in kleinen Gläsern aus dem Supermarkt)
    400 ml ungesüßte Kokosmilch
    1 EL Fischsauce
    1 EL Sesam-Öl
    1 TL Zucker
    etwas Salz und Pfeffer
    evtl. etwas Hühnerbrühe
    125 g Reis
    Thai-Curry Zubereitung

    Zubereitung

    Das Gemüse und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
    Den Reis nach Packungsangabe kochen.
    Das Öl im Wok oder einer beschichteten Pfanne erhitzen und das Fleisch darin anbraten. Etwas mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse dazu geben und ebenfalls kurz anbraten. Hühnchen und Gemüse aus dem Wok nehmen.
    Currypaste, Ingwer, Zitronengras und die Kaffir-Limettenblätter in den Wok geben und mit Kokosmilch ablöschen. Aufkochen lassen und mit Fischsauce, Zucker und etwas Hühnerbrühe (je nach Süße und Konsistenz der Kokosmilch) abschmecken. Wer etwas mehr Bumms haben will, nimmt etwas mehr Currypaste oder schmeckt noch mit getrockneten, gemahlenen Chilis ab. Ich wollte es heute etwas zahmer haben, draußen war es heiß genug.
    Das Gemüse zusammen mit dem Fleisch zur Soße geben und gar ziehen lassen. Das Gemüse sollte noch Biss haben. Mit Reis hübsch anrichten.
    Thai-Curry
    Man kann statt Hühnchen auch Garnelen oder Fisch nehmen und das Gemüse auch gegen andere Sorten austauschen. Statt einer großen Aubergine sind 5 kleine Thai-Auberginen auch toll.

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    Lesen

    Zerbrechlich

    Mein Geldbeutel wirft mir immer noch vorwurfsvolle Blicke zu. Mir doch egal. Ich fröhne gerade einem anderen Hobby. Auf der Zugfahrt am Sonntag hab ich angefangen ein neues Buch zu lesen:
    Zerbrechlich
    Seit dem nutze ich jede freie Minute um zu erfahren wie es weiter geht.
    Das Buch handelt von Willow, die mit der Glasknochenkrankheit auf die Welt kommt; ihrer Mutter, die die Ärztin (übrigens ihre beste Freundin) verklagt, weil sie die Behinderung nicht rechtzeitig erkannt hat; ihrem Vater, der die Klage der Mutter nicht gut heißt und ihrer Schwester, die darunter leidet. Nicht gerade leichte Kost und vielleicht ein bisschen amerikanisch überzogen, aber Jodi Piccoult schreibt so wunderbar einfühlsam. Wem "Beim Leben meiner Schwester" gefällt, der mag "Zerbrechlich" auch.

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    Design Draußen

    Familienfeier

    Das Wochenende im Kreise der Superhelden-Familie war richtig schön. Seine Schwester hat kräftig aufgefahren und wir haben es uns gut gehen lassen.
    Bewirtung
    Bei so einer guten Köchin und dem Riesen-Spielplatz in der Wohnung, wäre man gerne nochmal Kind.
    Spielen
    Immer wenn wir mal bei ihr zu Besuch sind, bin ich richtig neidisch auf all die tollen Dinge, die Wohnung und ihr Gespür für Design. In allen Ecken gibt es was zu entdecken.
    Design
    Und somit gibt es einen weiteren Punkt auf meiner nie endenden To-Do-Liste: unsere Wohnung umgestalten. Seit Jahren stehen da noch Möbel rum, die entweder der Superheld oder ich mit in die "Ehe" gebracht haben und die absolut nicht (mehr) zu unserem Stil passen. Aber Möbel sind leider in den meisten Fällen ziemlich teuer. Muss ja nicht alles von heute auf morgen passieren. Das wird schon noch.

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    Draußen Liebes Tagebuch

    Kurztrip

    Mit meinem Geldbeutel ist es immer noch nicht weiter gegangen. Er liegt im Wohnzimmer auf dem Tisch und blickt mich jeden Abend vorwurfsvoll an. Aber es ging einfach nicht… Vor 2 1/2 Wochen hatte ich eine Bindehautentzündung und seitdem andauernd Probleme mit den Augen. Nach 8 Stunden Computer-Arbeit wollte ich sie nicht noch mehr belasten. Am Donnerstag war ich dann mal beim Arzt und der hat festgestellt, dass ich so gut wie keine Tränen produziert. Aber er hat mir sehr gute Augentropfen gegeben und es wird besser.
    Momentan bin ich aber im Zug auf dem Weg nach Köln zu einem Familienfest. Also kann ich wieder nicht weiter nähen. Dafür werd ich aber bestimmt viel Spaß haben. Ich hoffe ihr auch!

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    Frische Luft

    Sonnenaufgang

    Der Tag hat heute Morgen wunderbar begonnen. Solch einen Blockstrahlen-Sonnenaufgang habe ich noch nie gesehen. Einfach herrlich.
    Sonnenaufgang
    Aber der Tag hat nicht gehalten, was er versprochen hat. Es regnet und regnet und regnet und mir ist kalt. In der Firma hab ich die Klimaanlage auf "Heizen" gestellt, weil ich so gefroren habe. Hallo Sommer, wo bist du hin? Es ist grad erst August, du darfst ruhig wiederkommen! Wenn man bedenkt, dass ich letzte Woche beim Pflaumen pflücken noch kurze Hosen anhatte und geschwitzt habe.
    Die Pflaumen lagern inzwischen als Aufstrich verarbeitet im Glas. Ich weiß nicht, ob man es als Marmelade bezeichnen kann, denn es ist recht flüssig – aber lecker – geworden. Ich zeig euch das Ergebnis demnächst mal; sobald ich die Gläser berschriftet habe.
    Der Geldbeutel ist auch ein bisschen gewachsen. Nicht allzu viel, denn das Wochenende war doch recht ereignisreich. (Aus dem Grillen am Freitag-Nachmittag ist eine Nachtveranstaltung geworden, genau wie das Kaffe trinken am Samstag. Und dann musste ich am Sonntag erstmal ein bisschen die Wohnung putzen.) Auf jeden Fall steht das grobe Gerüst und ich hab vorhin die Einzelteile zusammengeheftet. Dabei hatte ich eine Idee, wie ich die Fächer noch funktionaler machen kann. Aber heute nicht mehr.

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    Frische Luft

    Feierabend

    Da die Deutsche Bahn beschlossen hat, dass im August kein einziger Zug in Gundelfingen hält, muss ich mit dem Fahrrad nach Denzlingen fahren, um von dort aus mit dem Zug zur Arbeit zu pendeln. Sehen wir es positiv, so mach ich jeden Tag etwas Sport. Auf jeden Fall bin ich heute auf dem Heimweg an diesem Schild vorbei gefahren:
    Schild
    Sofort hatte ich das Sonntagsfrühstück vor meinem inneren Auge: Pflaumenmarmelade, Croissants und Milchkaffee. Also ab nach Hause, die Arbeitstasche abstellen, ne kurze Hose anziehen, das Sieb einpacken und wieder losdüsen.
    Pflaumen pflücken
    Der Baum hing zwar komplett voller Pflaumen, aber der Bereich an den man ohne Probleme rankommt, war schon abgeerntet. Ich kam mir vor, wie früher im Grundschulsport. "Wir machen uns jetzt ganz lang, damit wir an die Äpfel ganz oben im Baum kommen." Ich hing halb im Baum und musste mich ziemlich verrenken, aber das Sieb hab ich vollbekommen.
    Pflaumen
    Danach bin ich noch ein bisschen durch die Gegend geradelt und hab die Sonne und die Natur genossen. Ein schöner Abend, der mir sehr geholfen hat vom Job abzuschalten.
    Feierabend
    Beim Geldbeutel bin ich dadurch zwar wieder nicht weiter gekommen, aber das war es wert. Jetzt lass ich den Tag noch gemütlich auf der Couch ausklingen. Morgen ist schon wieder Freitag und dann kommt das Wochenende. Das ist zwar auch schon ziemlich verplant, aber ich werde sicher ein bisschen Zeit zum Nähen finden. Ich hoffe es zumindest!

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    DIY Draußen Vernetzt

    Die letzten Tage

    Das Konzert am Samstag war wider Erwarten richtig gut. Obwohl ich Metal nicht zu der Musik zähle, die ich gerne höre, war das Flair und die Stimmung wahnsinnig gut. Wir hatten viel Spaß und der Superheld war seelig. Unbezahlbar sowas.
    Die Übernachtung und das Frühstück bei unserer "Gastfamilie" waren phänomenal. Dankeschön dafür! Und dass unsere Schweizer Freunde uns am Sonntag nach Hause begleitet und bei uns übernachtet haben, war das Tüpfelchen auf dem i. Wir haben den restlichen Sonntag zu viert auf der Couch verbracht und zwischenzeitlich alle gedöst. Schade, dass davon niemand ein Foto machen konnte, es war sicher ein Bild für die Götter. Abends haben wir uns Pizza gemacht. Ich würde sagen: ein gelungenes Wochenende!
    Eigentlich wollte ich euch das alles bereits am Montag berichten. Da ich aber für Dienstag dringend bügeln musste, ging das vor. In diesem Zug konnte ich aber gleich einen Schritt weiter an meinem Näh-Projekt arbeiten und die Vlieseline aufbügeln.
    Gelbeutel
    Ist der Micky-Maus-Stoff nicht super? Und er fühlt sich so toll an. Wäre ein schöner Stoff für ein Sommer-Top, aber kann ich in meinem Alter so was tragen? Genug Material wäre auf jeden Fall vorhanden.
    Könnt ihr erraten, was das wird? Genauso wie Nora von a red apple versuche ich mich an einem Geldbeutel. (Noras Blog ist wirklich wundervoll und sie hat verdammt viel Talent!) Ich habe mich für die Big Money Bag entschieden. Natürlich halte ich euch über den Fortschritt auf dem Laufenden! Meine Intention ist jetzt erst mal ein schnelles Projekt zu realisieren, damit ich mal wieder ein Erfolgserlebnis beim Nähen verbuchen kann. Vielleicht trau ich mich dann endlich wieder an Kleidung und an den Leinenstoff mit den türkisen Blumen vom Stoffmarkt. Bevor der Sommer vorbei ist, könnte ich noch einen Rock gebrauchen. Hoffentlich bin ich dabei erfolgreicher als das letzte Mal. Der hübsche Feincord oben auf dem Bild hatte nämlich schon ein Leben als Rock, der leider absolut nicht saß. 😉 Aber wie heißt es so schön: Übung macht den Meister!
    Die letzten beiden Tage hatte ich leider keine Zeit, weiter am Geldbeutel zu arbeiten. Dafür hatte ich aber andere Erfolgserlebnisse.
    Gestern hatte ich unerklärlicherweise Lust auf Sport. Solche seltenen Momente muss man nutzen. Um dem heißen Wetter gerecht zu werden, bin ich schwimmen gegangen. Die Ausdauer ist sicher ausbaufähig aber es hat richtig, richtig gut getan und das Gefühl danach ist wirklich unschlagbar. Hmm, sollte ich öfter machen.
    Heut war ich das allererste Mal bei der Fußpflege. Mich stört die Hornhaut an meinen Füßen und ich wollte einen professionellen Rat. Es geht nicht so sehr ins Kreuz, wenn sich jemand anders über die Füße beugt, man kann sich entspannen und hat hinterher samtweiche Füße. Auch ein gutes Gefühl. Mit den Tipps, die ich bekommen habe, kann ich das in Zukunft hoffentlich selber erreichen. Ansonsten geh ich einfach wieder hin. Und danach musste ich natürlich Grey’s Anatomy schauen. Was für eine rührende Folge, ich bin immer noch ganz hin und weg. Das, was Miranda Bailey übers Heiraten gesagt hat, war wunderschön. Mal schauen, ob ich den genauen Wortlaut irgendwo auftreiben kann. Und bei Gelegenheit werde ich euch mal was über meine Hochzeitspläne erzählen. Ich geh jetzt träumen!